Im vergangenen Jahr startete Madonna ihre «The Celebration»-Tournee, die weltweit für Begeisterung sorgte. Allerdings fällt die «Queen of Pop» bisher nicht nur durch ihre musikalische Performance auf, sondern auch durch ihre chronische Unpünktlichkeit.
Zwei Fans aus New York reichen nun Klage gegen die 65-jährige Sängerin ein. Laut dieser ist die Popsängerin bei drei Konzerten im letzten Monat in Brooklyn jeweils zwei Stunden zu spät auf der Bühne erschienen. Sie behaupten, dass die meisten Konzertbesucher das Barclays Center erst nach ein Uhr morgens verlassen konnten. Die Konsequenzen seien begrenzte öffentliche Verkehrsmittel und höhere Kosten gewesen.
Die Kläger werfen Madonna und ihren Geschäftspartnern Vertragsbruch, irreführende Werbung, fahrlässige Fehlangaben und unfaire und betrügerische Geschäftspraktiken vor. Sie fordern Schadensersatz in ungenannter Höhe. Neben Madonna sind auch der Tour-Veranstalter «Live Nation» und der Eigentümer des Veranstaltungsorts angeklagt.
Eine Königin kommt nie zu spät.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Madonnas Unpünktlichkeit Probleme verursacht. Im Jahr 2019 wurde sie verklagt, weil sie bei einem Konzert in Las Vegas erst um 22:30 Uhr die Bühne betrat. Ihre Reaktion damals: «Es gibt etwas, das ihr alle verstehen müsst: Eine Königin kommt nie zu spät.»
Die Entwicklung des aktuellen rechtlichen Verfahrens bleibt abzuwarten. Madonna geht weiterhin ihren eigenen Weg, auch wenn dieser zeitlich manchmal aus dem Takt gerät.