Sind Eichenprozessionsspinner für den Menschen gefährlich? Der Kontakt der Raupe mit dem Menschen kann eine allergische Reaktion auslösen. Dabei kann es zu Rötungen, Juckreiz und Blasenbildungen auf der Haut und auch auf den Schleimhäuten kommen. Schlimmstenfalls löst der Kontakt auch Husten und Atemnot aus.
Wie sondert die Raupe ihr Gift ab? Der direkte Kontakt zwischen Mensch und Tier führt dazu, dass die Härchen der Raupe abbrechen können und ihre Wirkung über ein Nesselgift entfalten. Es braucht aber nicht einen direkten Kontakt zwischen einer Person und dem Eichenprozessionsspinner, auch der Wind kann Härchen der Raupe weitertragen und so in Berührung mit dem Menschen bringen.
Wie verbreitet ist der Eichenprozessionsspinner in der Schweiz? Es sind lediglich kleine lokale Befallsherde in der Schweiz bekannt. Diese befinden sich in der West- und Nordwestschweiz sowie auf der Alpensüdseite. Der Eichenprozessionsspinner liebt hohe Temperaturen, daher könnte sich die Raupe mit dem Klimawandel künftig vermehrt in der Schweiz ausbreiten.
Wie kann ich einer Verletzung vorbeugen? Es ist gut zu wissen, wie die Raupen und auch die Gespinstnester aussehen. Denn die grösste Gefahr besteht bei einem direkten Kontakt mit der Raupe oder dem Nest. Eine direkte Vorbeugung gibt es nicht, aber eine Erkennung der möglichen Gefahr ist das Wichtigste.
Was soll ich nach einem Kontakt mit den Haaren der Raupe tun? Bei einem Kontakt mit den Haaren der Raupe sollten die eigenen Haut- und Kopfhaare sofort mit Wasser abgespült werden, um die Reaktion auf das Gift zu mildern.