In den nächsten 30 Jahren sollen in Disentis die bestehenden Strassen verbreitert und neue Wege gebaut werden. Ziel ist es, die Abläufe für die Bauern zu vereinfachen.
Wie bei anderen Meliorationen auch, werden zudem Landparzellen zusammengefasst. Neu sollen die Bauern nicht mehr viele kleine Landflecke, sondern wenige grössere bewirtschaften können.
Den Löwenanteil des 30-Millionen-Projekts übernehmen Kanton und Bund. Unter dem Strich bleiben bei der Gemeinde Investitionen von sieben Millionen Franken, wobei ein Drittel die Landbesitzer beisteuern.
Einsprachen noch hängig
Die geplante Melioration stösst auch auf Kritik. Hinter vorgehaltener Hand wird berichtet, dass die ganze Sache zu wenig bringe. Gegen das Projekt sind beim Kanton 35 Einsprachen eingegangen. Diese würden nun im Frühjahr behandelt, heisst es auf Anfrage.