In letzter Sekunde, und für viele überraschend, ist auch eine Bewerbung der Zentralschweizer Kantone für Olympia 2026 eingegangen. Ausgerechnet mit diesen Kantonen aber sucht Graubünden eine Zusammenarbeit.
Der Pomotor von Graubünden 2026, Andreas Wieland sagt: «Richtig. Im Moment sind wir noch Konkurrenten.» Aber er sei überzeugt, dass das die geplante Zusammenarbeit mit der Zentralschweiz nicht belaste.
Wieland sagt auf Anfrage des Regionaljournals, er habe von dieser Bewerbung gewusst. Sie störe die Bündner Kandidatur derzeit wenig.
Weitere Projekte
Das sind die fünf Projekte, welche grundsätzlich Interesse haben, 2026 Olympische Winterspiele in der Schweiz auszurichten:
- «The Swiss Made Winter Games»: Verschiedene Westschweizer Kantone und der Kanton Bern sollen sich beteiligen
- «Switzerland 2026»: Gesamstschweizerisches Projekt, das auf Dezentralisierung setzt
- «2026 - Games for our future»: Gesamstschweizerisches Projekt
- «Zentralschweiz 2026»
- «Olympische Winterspiele 2026 Graubünden und Partner»
Swiss Olympic entscheidet erst nach Volksabstimmungen, welches Kandidatur-Dossier beim Internationalen Olympischen Komitee eingereicht wird. Im September 2017 soll feststehen, welches Projekt dies ist. Die Vergabe der Winterspiele durch das IOC findet dann 2019 statt.