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Graubünden Nach Fischesterben: Forscher wollen «Öko-Gau» nutzen

Über 10'000 Fische sind im Schweizer Nationalpark im Engadin verendet. Forscher wollen nun beobachten, wie sich der Fluss vom «Öko-Gau» erholt.

Der Gebirgsbach Spöl im Nationalpark gilt europaweit als Vorzeigeobjekt in Bezug auf den Umgang mit Restwasser. Seit 15 Jahren nahmen Flora und Fauna im Bach wieder zu.

Nach dem «Öko-Gau» vom Wochenende ist der Bach auf einer Strecke von sechs Kilometern völlig tot. Laut den Verantwortlichen wird es zwischern 10 bis 20 Jahren dauern, bis Flora und Fauna im Gebirgsbach wieder intakt sind.

Forscher wollen nun beobachten, wie sich die Natur vom sogenannten «Öko-Gau» erholt. Es werde interessant sein zu beobachten, wie ein Lebensraum mit einem solchen Einschnitt umgehe, heisst es beim Nationalpark. 

Am Wochenende waren im Spöl über 10'000 Fische verendet, weil von der Stauanlage Punt dal Gall beim Lago di Livigno unbestimmte Mengen Schlamm in den Fluss abgelassen wurden

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