Die Firma Tecan leiste einen Beitrag bei der Erforschung des Coronavirus, sagt Kommunikationsleiter Martin Brändle. Tecan im zürcherischen Männedorf ist spezialisiert auf Labortechnik und stellt unter anderem Plattformen zur Verfügung, die Blutproben auswerten. Damit würde die DNA des Virus ermittelt, führt Brändle aus. Diese Produkte seien derzeit sehr gefragt, denn sie ermöglichten die Analyse vieler Proben in kurzer Zeit.
Grossaufträge aus China und Südkorea
«Wir haben verschiedene Aufträge bekommen, vor allem aus China und Südkorea», sagt Tecan-Mediensprecher Martin Brändle. Aus der Schweiz, zum Beispiel von der Universität Zürich oder vom nationalen Referenzlabor in Genf, seien bislang keine Bestellungen eingetroffen. Die Schweizer Labore seien in der Regel besser ausgerüstet als jene in asiatischen Ländern.
Wie viel Geld Tecan mit diesen Aufträgen einnimmt, kann Sprecher Martin Brändle nicht sagen. Es sei aber eine besondere Zeit für das Unternehmen. «Das Wissen Gutes zu tun und einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Coronavirus zu leisten, treibt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich an», ist Brändle überzeugt.