Geplant ist eine «Dreiseilumlaufbahn»: Sie wird Zermatt ganzjährig mit Breuil-Cervinia in Italien verbinden; es wird die höchste Alpenüberquerung und die dritte Seilbahn aufs Klein Matterhorn. 2021 soll die neue Bahn in Betrieb genommen werden.
Der Weg für die neue Bahn ist frei, nachdem die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz auf ihre Einsprache gegen das Projekt verzichtet. Sie hätten sich im Rahmen einvernehmlicher Gespräche geeinigt, teilten die Stiftung und die Zermatter Bergbahnen mit. Die beiden Parteien hätten eine Übereinkunft unterzeichnet, welche «die Interessen beider Seiten angemessen berücksichtigten».
Die Zermatter Bergbahnen wollen dem Landschaftsschutz so entgegenkommen:
- Durch Förderung des Qualitätstourismus
- Durch respektvollen Umgang mit der Natur
- Die bereits bestehende Materialtransportbahn zwischen Cime Bianche Lagi (I) und dem Klein Matterhorn sowie der bestehende Grenzlift als aktueller Bestandteil des Sommerskigebietes wird zurückgebaut.
Weiter habe man sich betreffend Aussenbeleuchtung der Bergstation und farbliche Ausgestaltung der Talstation zu einer besseren landschaftlichen Integration geeinigt.
Die Stiftung Landschaftsschutz verzichtet im Gegenzug auf eine Beschwerde gegen die in Aussicht stehende Konzessionserteilung und die Plangenehmigung der Dreiseilumlaufbahn durch das Bundesamt für Verkehr.