Posalux auf dem Bieler Bötzingenfeld produziert Maschinen, die kleine und feine Beabeitungen machen, zum Beispiel von Einspritzdüsen für die Autoindustrie oder Leiterplatten für die Computerbranche.
«Wir beschäftigen uns natürlich schon eine ganze Weile mit Themen der Digitalisierung und der Industrie 4.0», sagt Firmenchef René Stössel (Bild links) und zeigt mit Entwicklungschef Marco Nadalin eine Düse.
Die Workshops der Wirtschaftskammer helfen uns, den Weg in die Zukunft zu strukturieren.
Trotzdem nimmt der Firmenchef die Dienste der Wirtschaftskammer Biel-Seeland in Anspruch. «Die Workshops der Kammer bieten uns Anregungen und helfen uns den Weg in die Zukunft zu strukturieren», sagt Stössel.
Vor etwa drei Jahren hat René Stössel mit Entwicklungschef Marco Nadalin das «Da-Vinci-Center» geschaffen, wo die neuesten Maschinen entwickelt und präsentiert werden. «Wir wollen die Digitalisierung vor allem im Bereich des Services und unserer Dienstleistungen weiterentwickeln», sagt Stössel.
Moderne Maschinen sammeln eine Menge Daten über ihren Betrieb. So kann die Maschine den Betreiber darüber informieren, wo nächstens ein Problem auftauchen könnte. Sie hilft aber auch dem Servicetechniker zu verstehen, wie die Maschine in den letzten Tagen, Wochen oder Monaten vor dem Service gelaufen ist.
Theoretisch wäre es für einen Kunden möglich, die Maschine über das Internet permanent mit der Herstellerfirma zu verbinden. Aber davor schrecken viele Unternehmen zurück; aus Angst vor Viren, Hacker und Industriespionage.
«Über die Digitalisierung und die Entwicklungen der Industrie 4.0 wird viel gesprochen», sagt Gilbert Hürsch, Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Biel-Seeland.
Mit der Digital Roadmap wollen wir den Firmen ein konkretes Programm anbieten.
Die Kammer wolle mit einer Digital Roadmap, mit Analysen und Workshops von Beratungsunternehmen, ihren Mitgliedern etwas Konkretes anbieten. Fünf Betriebe haben bisher bei der Roadmap mitgemacht; weitere sollen folgen.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)