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Anschläge im Iran Selbstmordanschläge und Schüsse in Teheran

  • Bei offenbar koordinierten Angriffen auf das iranische Parlament und das Mausoleum von Revolutionsführer Ayatollah Ruhollah Khomeini in Teheran sind mindestens zwölf Personen getötet und mehr als 40 Menschen verletzt worden.
  • Die meisten Personen sollen beim Angriff aufs Parlament getötet worden sein.
  • Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) behauptet, für die Anschläge verantwortlich zu sein.

Nach Angaben des Geheimdienstministeriums wäre offenbar noch ein dritter Anschlag geplant gewesen. Dieser wurde jedoch vereitelt und eine Gruppe Terroristen festgenommen. Laut dem staatlichen Fernsehsender IRIB wurde die Terrorattacke von den Sicherheitskräften beendet. Sechs von sieben Terroristen sind laut Medienberichten tot. Einer sei in Haft. Derzeit suchten die Sicherheitskräfte in den geräumten Gebäuden nach Sprengsätzen.

Vier Männer schlichen sich laut iranischem Innenministerium als Frauen verkleidet ins Parlament. Drei von ihnen wurden erschossen und einer sprengte sich in die Luft, wie Medien berichteten. Über Stunden waren Schüsse im Parlament zu hören, bevor die Polizei zum Sturm auf die Angreifer ansetzte.

Koordinierte Anschläge

Auch das Mausoleum von Ayatollah Khomeini wurde zum Ziel eines Anschlags. Zwei Attentäter sprengten sich am Grabmal des verstorbenen Revolutionsführers im Süden der Stadt in die Luft.

Die radikal-islamische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die beiden Anschläge in der iranischen Hauptstadt für sich reklamiert. Im Internet wurde ein Video publiziert, welches die Angreifer in Büroräumen des Parlaments während des Angriffs zeigen soll.

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