- US-Präsident Donald Trump ist zu Gesprächen in Südkorea eingetroffen.
- In den Gesprächen soll es um den verschärften Konflikt mit Nordkorea und Handelsfragen gehen.
- Er besuchte zunächst einen US-Militärstützpunkt südlich von Seoul. Dort wurde er von Präsident Moon Jae In begrüsst.
- Trump war zuvor in Japan.
Zwar sind auch vorher schon US-Präsidenten in Seoul gewesen, doch ist es der erste Staatsbesuch eines amerikanischen Präsidenten in Südkorea seit 25 Jahren. Moon sagte beim Essen mit Trump: «Die USA sind unsere wahren Freunde, die für uns geblutet haben, als es Südkorea am schlechtesten ging». Er spielte damit auf den Korea-Krieg an. Die Allianz sei ein Eckpfeiler für Frieden und Wohlstand nicht nur auf der Halbinsel, sondern in der ganzen Region.
Die USA und ihr Verbündeter Südkorea streben nach Angaben vom südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In eine friedliche Lösung des Streits um das nordkoreanische Atomprogramm an.
Beide sind der Meinung, dass der Druck auf die Führung in Pjöngjang verstärkt werden müsse, «bis sie ihr Atomprogramm aufgibt», sagte Moon. Nordkorea solle an den Verhandlungstisch zurückkehren. Die USA und ihre Verbündeten könnten Nordkorea eine «bessere Zukunft» bieten.
Heikle Station Südkorea
Vor dem Hintergrund der Krise um das Atomprogramm Nordkoreas gilt der zweitägige Besuch Trumps in Südkorea als besonders heikle Station seiner Asienreise. Der US-Präsident hatte mehrfach mit Alleingängen gegen Nordkorea gedroht. Nordkorea arbeitet unter anderem an der Entwicklung von Interkontinentalraketen. Diese könnten einen Atomsprengkopf bis auf das amerikanische Festland befördern.