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Attentat von Utrecht Verhafteter Todesschütze gesteht Anschlag

  • Der mutmassliche Todesschütze von Utrecht hat sich zur Tat bekannt und erklärt, allein gehandelt zu haben.
  • Das Motiv der Tat ist weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft legt ihm mehrfachen Mord oder Totschlag mit terroristischem Motiv zur Last.
  • Der Täter hatte am Montag in einem Tram um sich geschossen.

Drei Menschen waren beim Attentat getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Die Tat hatte die Niederlande schwer geschockt.

Keine Hinweise auf Mittäter

Bei dem Verdacht eines terroristischen Motivs stützt sich die Staatsanwaltschaft auf ein Schreiben, das im Fluchtauto gefunden worden war. Das Schreiben war nicht veröffentlicht worden. Allerdings wird auch untersucht, ob psychische Probleme ein Motiv sein könnten, «kombiniert mit einer radikalisierten Ideologie».

Ein weiterer Verdächtiger, der am Dienstag festgenommen worden war, wurde am Freitag aus der Haft entlassen. Er werde nicht mehr verdächtigt, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Die Untersuchungshaft des Hauptverdächtigen war am Freitag um die maximale Dauer von weiteren zwei Wochen verlängert worden.

Am Abend sollte in Utrecht mit einem Schweigemarsch an die Opfer erinnert werden. Dazu kündigten auch Ministerpräsident Mark Rutte, der Justizminister sowie die Bürgermeister der vier grossen Städte des Landes ihre Teilnahme an.

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