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Auf Vergleich geeinigt Australien zahlt 51 Millionen für ausgesetzte Bootsflüchtlinge

  • Die Anwälte der australischen Regierung und der Flüchtlinge haben sich geeinigt: Die 1905 Bootsflüchtlinge, die Australien auf die Pazifik-Insel Manus ausgeschafft hatte, erhalten umgerechnet 51 Millionen Franken.
  • Die Flüchtlinge hatten Entschädigung wegen physischer und psychischer Verletzungen durch die Haftbedingungen verlangt. Das oberste Gericht von Papua-Neuguinea hatte vergangenes Jahr entschieden, dass ihre jahrelange Festsetzung gegen die Verfassung des Inselstaats verstösst.
  • Australien lehnt es grundsätzlich ab, Asylsuchende aufzunehmen, die mit dem Boot ankommen. Aktuell sitzen immer noch mehr als 800 Menschen fest.
  • Der Rechtsstreit dauert bereits sei Dezember 2014 an.

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