Auf zu einer neuen Runde - Wladimir Putin legt Eid für weitere Amtszeit ab
Russlands Langzeit-Präsident gelobt bei seiner Inauguration, «dem Volk treu zu dienen». Seine vierte Amtszeit als Staatschef wird bis 2024 dauern, bevor er laut Verfassung ausscheiden muss. Sein Leben in Bildern.
Die Getreuen von Präsident Wladimir Putin dürfen zu seiner Vereidigung in den Kreml. Seine Gegner sitzen in Polizeigewahrsam. So geht Russland gespalten in einen neuen Abschnitt seiner Geschichte.
Das Ziel meines Lebens und meiner Arbeit ist, den Menschen und unserem Vaterland zu dienen. Für mich ist das das Wichtigste.
Vor etwa 5000 Gästen hat Putin gelobt, «dem Volk treu zu dienen», wie es in der Eidesformel heisst. Damit geht der Langzeitpräsident in seine vierte Amtszeit. Nach dem Amtseid feuerten Kanonen vor dem Kreml bei Sonnenschein Salut. Putin dankte den Russen für die Unterstützung bei der Präsidentenwahl im März.
Medwedew in Startlöchern
Der 65-jährige Putin beherrscht die Politik im grössten Land der Erde seit 18 Jahren. Seine vierte Amtszeit als Staatschef wird bis 2024 dauern, bevor er laut Verfassung ausscheiden muss. Bei der Präsidentenwahl im März hatte die Wahlbehörde Putin ein Rekordergebnis von knapp 77 Prozent der Stimmen zugesprochen. «Ich sehe das als grosses politisches Kapital» sagte er bei der Vereidigung. Die Unterstützung im Land sei auch wichtig, um die Interessen Russlands international zu vertreten.
Mit Putins Vereidigung tritt automatisch die russische Regierung zurück. Wie erwartet hat der Kremlchef noch am Montag Dmitri Medwedew als Ministerpräsidenten vorgeschlagen und dessen Kandidatur der Duma – dem Unterhaus des Parlaments – zur Zustimmung vorgelegt.
Wladimir Wladimirowitsch Putin
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