- Bereits zum dritten Mal in Folge haben in Budapest tausende Menschen gegen die Regierung von Viktor Orban demonstriert.
- Der Grund für die Proteste: Am Mittwoch wurde ein Gesetz beschlossen, das die Erhöhung der zulässigen Überstunden von 250 auf 400 pro Jahr vorsieht.
Beglichen oder bezahlt werden muss die zusätzlich geleistete Zeit neu innert drei Jahren. Die Opposition spricht von Sklaverei.
Weniger Gewalt als am Donnerstag
Anders als an den Tagen zuvor kam es Samstagnacht zu weitaus weniger Zusammenstössen mit der Polizei. Die Beamten setzten lediglich einmal Tränengas ein, als Demonstranten sie vor dem Parlament mit Gegenständen bewarfen. Drei von ihnen wurden festgenommen, berichtete das Nachrichtenportal «inedex.hu».
Am Donnerstag hatte die Polizei massiv Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt, die sie mit Gegenständen beworfen hatten. 35 Menschen waren festgenommen worden.