- Ein 30 Meter hoher Aussichtsturm ist in den Niederlanden am frühen Morgen eingestürzt.
- Der sogenannte Wilhelmina-Turm in der Nähe von Maastricht war mehr als 100 Jahre alt und galt als Nationaldenkmal.
- Beim Vorfall gab es keine Tote oder Verletzte.
- Warum der Turm einstürzte, wird untersucht.
Der bei Touristinnen und Touristen sehr beliebte Turm wurde mit Drohnen und Spürhunden nach möglichen Opfern abgesucht, teilte die Stadt Valkenburg mit. Nachdem zwei der Hunde angeschlagen hatten, wurde das Technische Hilfswerk (THW) aus Aachen zur Unterstützung bei der Suche nach möglichen Verschütteten hinzugerufen. Das teilte der regionale Katastrophenschutz mit.
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Bild 1 von 4. Am frühen Morgen ist das Gebäude aus Stein eingestürzt. Bildquelle: Keystone/EPA/MARCEL VAN HOORN.
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Bild 2 von 4. Nun wird untersucht, warum der Turm einstürzte. Bildquelle: KEYSTONE/ANP/Marcel van Hoorn.
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Bild 3 von 4. Die Polizei suchte das Gelände mit Spürhunden ab. Bildquelle: KEYSTONE/ANP/Marcel van Hoorn.
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Bild 4 von 4. Der Turm stand auf dem Heunsberg in Valkenburg und galt als Nationaldenkmal. Bildquelle: Keystone/EPA/MARCEL VAN HOORN.
Am Nachmittag gab es ein Aufatmen: Es wurden keine Menschen unter den Trümmern gefunden, sondern lediglich Kleidung des Personals, worauf die Spürhunde reagiert hatten. Das Königlich-Niederländische Meteorologische Institut (KNMI) registrierte in seiner seismischen Überwachungsstation bei Valkenburg um 5:31 Uhr eine Erschütterung, die auf den Einsturz des Nationaldenkmals hindeutet. Wegen der frühen Stunde und weil der Wilhelmina-Turm und das Gelände nachts nicht zugänglich sind, hatte der Bürgermeister auf einen glimpflichen Ausgang gehofft.
«Schlag für alle Bürger von Valkenburg»
Die genaue Ursache des Einsturzes wird nun untersucht. Für Bauarbeiten war der Turm selbst gesperrt, die Arbeiten hatten aber noch nicht begonnen. Der im neugotischen Stil 1906 errichtete Steinturm mit Spitzbogenfenstern und Wasserspeiern stand auf dem Heunsberg in Valkenburg, einer Stadt mit mehr als 16'000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Besucherinnen und Besucher konnten den weithin sichtbaren Turm besteigen, in dessen unterem Teil es auch Gastronomie gab.
«Dies ist ein Schlag für alle Bürger von Valkenburg», sagte der Bürgermeister. «Was der Eiffelturm für Paris ist, ist der Wilhelmina-Turm für Valkenburg.»