- Hunderttausende Kinder liefen in der Ostukraine Gefahr, Opfer von Landminen zu werden. Das schreibt das UNO-Kinderhilfswerk Unicef.
- Die Region gehöre zu den am stärksten mit Minen versetzten Gebieten weltweit, schreibt Unicef in einem Bericht.
Rund 220'000 Kinder in der Region leben, spielen und gehen in durch Landminen und andere explosive Gegenstände verseuchten Gebieten zur Schule, heisst es weiter.
Es sei «nicht akzeptabel», dass Orte, an denen Kindern noch vor weniger als vier Jahren unbesorgt spielen konnten, nun von Explosivstoffen übersät seien, kritisiert die Unicef-Beauftragte für die Ukraine, Giovanna Barberis. Alle Konfliktparteien müssten den Einsatz solcher Waffen sofort einstellen.
Laut Unicef wurde seit Anfang Jahr im Schnitt jede Woche ein Kind in der Ostukraine durch Landminen oder Blindgänger verletzt oder getötet.