- US-Aussenminister Antony Blinken kritisiert China in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS News.
- Trotz steigender Spannungen zwischen den beiden Ländern schliesst er aber eine militärische Konfrontation aus.
«Es ist zutiefst gegen die Interessen sowohl Chinas als auch der Vereinigten Staaten an diesen Punkt zu gelangen oder auch nur diese Richtung einzuschlagen», sagte Blinken auf die Frage, ob die Regierung in Washington auf eine militärische Auseinandersetzung mit der Volksrepublik zusteuere.
Der US-Aussenminister äusserte jedoch im Gespräch Kritik: «Was wir aber in den letzten Jahren erlebt haben, ist, dass China im Inland repressiver und im Ausland aggressiver agiert. Das ist Fakt», so Blinken weiter.
China auch Thema bei G7-Aussenministern
Die China-Politik von US-Präsident Joe Biden ist noch nicht vollständig ausformuliert. Insbesondere ist unklar, wie er mit den Handelsbeschränkungen seines Vorgängers Donald Trump umgehen will.
Blinken ist am Sonntag in London eingetroffen. Er wird am Treffen der G7-Aussenminister teilnehmen, das diese Woche stattfindet. Thema ist dann auch der künftige Umgang mit China.