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Blockade gegen US-Hilfsgüter Venezolanische Häfen für Schiffe gesperrt

  • Die Regierung Venezuelas hat sämtliche Häfen des Landes für auslaufende Schiffe gesperrt.
  • Auf Anweisung der Streitkräfte dürfen bis zum 24. Februar keine Schiffe mehr die Häfen verlassen.
  • Das zeigt ein Dokument, das der Nachrichtenagentur AFP in Caracas vorliegt.

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Aus dem Archiv: Blockierte Hilfsgüter an der Grenze zu Venezuela
Aus Tagesschau vom 17.02.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.

Im Dokument werden Sicherheitsgründe für die Massnahme angeführt. Die Regierung will mit der Blockade, die «für alle Häfen» gelte, offenbar verhindern, dass Hilfslieferungen der USA ins Land gelangen.

Verteidigungsminister Vladimir Padrino hatte am Dienstag erklärt, dass an allen Landesgrenzen die Armee im Alarmzustand sei. Auch zu den vorgelagerten niederländischen Antilleninseln Aruba, Bonaire und Curaçao seien die Luft- und Seegrenze geschlossen.

Hilfe als Spielball im Machtkampf

Die Opposition will ab dem 23. Februar Hilfslieferungen für die Not leidende Bevölkerung ins Land holen. In der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta warten in einem Lager bereits Lieferungen aus den USA darauf, nach Venezuela gebracht zu werden. Über Brasilien und Curaçao soll weitere internationale Hilfe kommen, darunter auch aus Frankreich.

Die humanitäre Hilfe für Venezuela aus dem Ausland ist zum Spielball im Machtkampf zwischen Präsident Nicolás Maduro und seinem Kontrahenten Juan Guaidó geworden.

Maduro weigert sich kategorisch, US-Hilfen ins Land zu lassen. Er wirft den USA vor, einen «Wirtschaftskrieg» gegen sein Land zu führen und sieht in den Hilfen einen Vorwand, den Boden für eine US-geführte Militärintervention zu bereiten.

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