- Die britische Regierung verschärft die Vorschriften für die Haltung von Affen als Haustiere.
- Private Halter brauchen ab April 2026 eine Genehmigung, um Primaten halten zu dürfen, wie das Umweltministerium mitteilte.
- In England müsse die Haltung der Tiere dann dem Niveau von Zoos entsprechen.
Schätzungsweise bis zu 5000 Primaten leben derzeit als Haustiere im Vereinigten Königreich. Die Wildtiere hätten etwa komplexe Bedürfnisse bei Fürsorge und Sozialleben und könnten nach Meinung der meisten Expertinnen und Experten in diesen Umgebungen nicht entsprechend gehalten werden, hiess es in der Mitteilung.
«Jeder, der es nicht schafft, die gleichen Standards wie in Zoos einzuhalten, muss damit rechnen, dass eine Geldstrafe verhängt und der Primat aus ihrer Obhut genommen wird», teilte Staatssekretär Robert Peter Douglas-Miller mit. Die Regierung argumentiert, dass die verschärften Vorgaben faktisch einem Haltungsverbot gleichkämen.
Anders sehen das Tierschützer der Organisation Humane Society International: Sie begrüssten die neuen Regeln, seien aber enttäuscht, dass die Regeln hinter einem Verbot zurückblieben.