- Bei einem Busunfall in Guatemala sind mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen. Viele Verletzte schweben noch in Lebensgefahr.
- Der Reisebus war in Richtung Guatemala-Stadt unterwegs.
- Das Fahrzeug mit mehr als 70 Insassen war von einer Brücke gestürzt und in einem von Abwasser verunreinigten Fluss gelandet.
Laut der Feuerwehr verlor der Fahrer die Kontrolle über den Bus, rammte mehrere kleine Fahrzeuge, durchbrach dann die Leitplanke und stürzte in die Tiefe. Warum es dazu kam, blieb zunächst unklar.
Bus womöglich überladen
Nach Angaben von Kommunikationsminister Miguel Angel Díaz war der Bus 30 Jahre alt, hatte aber immer noch eine Betriebserlaubnis. Ihm zufolge prüfen die Ermittler derzeit, ob der Bus womöglich mit Fahrgästen überladen war. Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie habe eine Untersuchung zum Unfallhergang eingeleitet.
Der Präsident des mittelamerikanischen Landes, Bernardo Arévalo, kondolierte den Familien der Opfer und rief eine Staatstrauer aus. «Die Tragödie auf der Brücke Belice ist ein nationaler Schmerz, den ich zutiefst bedauere», sagte er.