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Corona-Schlussbericht: Kantone ziehen Bilanz
Aus Tagesschau vom 06.05.2022.
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Das Neueste zur Coronapandemie Laos lässt Einreisebeschränkungen für Touristen fallen

  • Das BAG hat am 3. Mai 16'606 neue Coronafälle gemeldet, die in der letzten Woche positiv auf das Virus getestet wurden. Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 2395 (-25 Prozent zur Vorwoche). Es werden 814 Personen mit Covid-19 in einem Spital behandelt (-20 Prozent). 56 sind in Intensivbehandlung (-19 Prozent).
  • Seit Montag sind die letzten bestehenden Corona-Einreisebeschränkungen aufgehoben. Wer seit dem 2. Mai in die Schweiz einreist, muss keinen Nachweis einer Corona-Impfung, Genesung oder eines negativen Covid-Tests mehr erbringen.
  • Unsere Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit zeigen die aktuellen Entwicklungen der Pandemie.

Der Ticker startet um 7:00 Uhr

  • 15:26

    39 neue gemeldete Ansteckungen in Peking

    Peking meldet 39 Neuinfektionen mit dem Coronavirus während der letzten 24 Stunden. Seit dem 22. April gab es in der chinesischen Hauptstadt insgesamt 727 Corona-Infektionen, wie Pang Xinghuo, stellvertretender Direktor der städtischen Gesundheitskommission, bei einer Pressekonferenz sagte.

    Ein Arbeiter in einem Schutzanzug hält Wache bei einer Corona-Teststation in Peking.
    Legende: Ein Arbeiter in einem Schutzanzug hält Wache bei einer Corona-Teststation in Peking. Keystone
  • 13:18

    Israel streicht obligatorische Covid-Tests bei Ankunft in Tel Aviv

    Israel will die obligatorischen Corona-Tests für Ankommende am Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv ab dem 20. Mai beenden. Touristinnen und Touristen müssen aber vor Reiseantritt weiterhin einen negativen Test vorweisen.

    Die Regierung stand unter öffentlichem Druck, die Flughafentests fallen zu lassen. Denn sie trieben die Reisekosten der Passagiere in die Höhe und verursachten lange Warteschlangen und damit knappe Platzverhältnisse.

    Reisende verlassen die Covid-Teststation am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv.
    Legende: Reisende verlassen die Covid-Teststation am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. Reuters
  • 9:54

    Laos öffnet Grenze für Touristen

    Vollständig geimpfte Touristinnen und Touristen dürfen ab morgen Montag wieder ohne Einschränkungen nach Laos einreisen. «Die Regierung ist der Ansicht, dass es an der Zeit ist, die Wirtschaft zu entwickeln», sagte Vizeministerin Thipphakone Chanthavongsa.

    Die Lockerungsmassnahmen sehen vor, dass die Grenze wieder für laotische Bürger sowie Ausländerinnen und Ausländer geöffnet wird, sofern diese vollständig geimpft sind. Nicht geimpfte Besucher müssen einen Antigen-Schnelltest vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist.

    Bislang waren nur bestimmte Gruppenreisen möglich und es galten unter anderem Quarantäne-Vorschriften.

    Blick auf eine Siedlung und einen Fluss in Laos.
    Legende: Laos verzeichnete 2020 einen Rückgang des internationalen Reiseverkehrs um 80 Prozent. imago images
  • 7:54

    Österreichs Ex-Gesundheitsminister landet Corona-Bestseller

    Rudolf Anschober, Österreichs ehemaliger grüner Gesundheitsminister, ist als Autor eines Corona-Sachbuchs erfolgreich. Mit «Pandemia», einer Analyse der Corona-Politik und der Schilderung von Schicksalen mehrerer Erkrankter, ist der 61-Jährige im April auf Platz 1 der Bestsellerliste der Sachbücher in Österreich geklettert.

    Einer der Grundfehler der Politik sei es gewesen, die Impfskeptiker und die Impfgegner in einen Topf zu werfen, sagte Anschober gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Unter den 30 Prozent der Nichtgeimpften in Österreich sei nur jeder Dritte gegen die Injektion, der Rest warte auf weitere Überzeugungsarbeit.

    Anschober war in der Koalition von ÖVP und Grünen von Januar 2020 bis April 2021 Gesundheitsminister. Im ersten Jahr der Pandemie hat er etwa 150 Corona-Verordnungen auf den Weg gebracht. Unter der Last des umfangreichen Ressorts gab er schliesslich aus gesundheitlichen Gründen auf.

    Österreichs ehemaliger Gesundheitsminister Rudolf Anschober, fotografiert im April 2021.
    Legende: Erfolgreicher Buchautor: Österreichs ehemaliger Gesundheitsminister Rudolf Anschober, fotografiert im April 2021. Reuters
  • 15:22

    Schanghai verschiebt Uni-Aufnahmeprüfung

    Wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns ist in Schanghai die alljährliche Uni-Aufnahmeprüfung um einen Monat verschoben. Über 50'000 junge Leute sollen den dreitägigen Testmarathon Anfang Juli absolvieren, gab Vize-Bürgermeister Chen Qun auf einer Pressekonferenz bekannt. Der sogenannte «Gaokao» gilt als wichtigste Prüfung im Leben eines jeden Chinesen, da sie massgeblich über den beruflichen Werdegang bestimmt. Die Ankündigung der Prüfungsverschiebung hat die Hoffnung auf eine baldige Normalisierung des Alltags in Chinas wichtigster Wirtschaftsmetropole zunichtegemacht.

    Damals sah die Situation in Schanghai noch besser aus: Sicherheitsleute kontrollieren am 7. Juni 2021 Studierende beim Eingang, welche die Prüfung ablegen wollen.
    Legende: Damals sah die Situation in Schanghai noch besser aus: Sicherheitsleute kontrollieren am 7. Juni 2021 angehende Studierende, welche die Uni-Aufnahmeprüfung ablegen wollen. Reuters
  • 11:46

    Coronafälle gehen in Deutschland zurück

    Das Robert-Koch-Institut meldet 72'252 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 15'046 Fälle weniger als am Samstag vor einer Woche, als 87'298 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 544 von 553.2 am Vortag.

    184 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 136'523.

  • 8:27

    Massentests und ÖV-Einschränkungen in Peking

    Peking leitet eine neue Runde von Corona-Massentests ein und hat weitere Buslinien und U-Bahn-Stationen geschlossen. So will Chinas Hauptstadt das Schicksal Schanghais abwenden, wo Millionen von Einwohnerinnen und Einwohnern seit über einem Monat eingeschlossen sind.

    Die drakonischen Massnahmen in Schanghai haben bei den 25 Millionen Einwohnern Frustration ausgelöst und Proteste verursacht. Die Zahl der Coronafälle in Schanghai ist seit acht Tagen in Folge gesunken. Der Virusausbruch ist laut der Stadt unter Kontrolle.

    Menschen stehen für einen Coronatest mit Schirm in einer Schlange.
    Legende: In Peking müssen die Menschen zum Massentest antraben. Reuters
  • 16:52

    Polizei ermittelt gegen Labour-Chef Keir Starmer

    Nach Boris Johnsons «Partygate» kommt «Beergate»: Wegen einer geselligen Runde zu Lockdown-Zeiten muss sich nun Oppositionsführer Keir Starmer Ermittlungen der Polizei stellen. Die Polizei der Grafschaft Durham teilte mit, «bedeutsame neue Informationen» erhalten zu haben und zu ermitteln, ob damals Lockdown-Regeln gebrochen worden seien. Zuvor hatte die Behörde Ermittlungen nicht für notwendig erachtet.

    Es geht um einen Abend im April 2021, als Restaurants geschlossen hatten und strenge Kontaktbeschränkungen galten – mit Ausnahmen für Arbeitstreffen. Aufnahmen der geselligen Runde in einem Labour-Büro in Durham tauchten in diversen Medien auf. Insbesondere die konservative «Daily Mail» brachte tagelang umfangreiche Stücke zu dem so betitelten «Beergate»-Vorfall. In einem hiess es, es sei für 30 Menschen Essen bestellt worden.

    Keir Starmer
    Legende: Auch Oppositionsführer Keir Starmer sieht sich nun Ermittlungen der Polizei ausgesetzt. Keystone
  • 15:25

    China verschiebt Asienspiele

    Vor dem Hintergrund der andauernden Verbreitung des Coronavirus werden die Asienspiele in China verschoben. Wie der Olympische Rat Asiens (OCA) mitteilt, wurde gemeinsam mit den Organisatoren vor Ort entschieden, die Wettkämpfe zu verlegen. Als Grund wurde die Coronavirus-Lage in China genannt.

    Die Asienspiele sollten eigentlich im September in der ostchinesischen Metropole Hangzhou ausgetragen werden. Ein neues Datum ist bislang nicht genannt worden.

  • 12:54

    5713 Meldungen über schwerwiegende Impf-Nebenwirkungen

    Die schweizerische Heilmittelbehörde Swissmedic hat bis Dienstag 5713 Meldungen über schwerwiegende Nebenwirkungen nach Covid-19-Impfungen erhalten. Insgesamt wertete es 15'228 Meldungen aus. 62.5 Prozent stufte es als nicht schwerwiegend ein, 37.5 Prozent als schwerwiegend.

    Bei den als schwerwiegend eingestuften Nebenwirkungen lag das Durchschnittsalter der Betroffenen bei 52.8 Jahren, wie Swissmedic am Freitag mitteilte. Am häufigsten klagten sie über Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Übelkeit und Schwindelgefühle. Diese Reaktionen überwiegen auch bei den als nicht schwerwiegend eingestuften Fällen.

    66.8 Prozent der an Nebenwirkungen Leidenden waren zwischen 18 und 64 Jahre alt (Mittel 50.2 Jahre). 20 Prozent waren über 65 und 1.2 Prozent zwischen 12 und 17 Jahre alt. 62.2 Prozent der Meldungen betrafen Frauen, 35 Prozent Männer. In manchen Meldungen fehlten Alter und Geschlecht.

    Logo und Haupteingang von Swissmedic
    Legende: Keystone / Archiv
  • 10:05

    Gut, aber mit Verbesserungspotenzial: die Pandemie-Bilanz der Kantone

    Die Kantone haben ihren Schlussbericht zur Zusammenarbeit mit dem Bund während der Pandemie vorgestellt. Im Allgemeinen sei das Zusammenspiel zwischen Bund und Kantonen gut gewesen, halten sie darin fest. In Zukunft brauche es aber einen stärkeren Einbezug aller betroffenen Politikbereiche, bessere Prozesse und Rechtsgrundlagen.

    Der Austausch zwischen Bundesrat und Kantonsregierungen sei unabdingbar, wenn es um ein schweizweit kohärentes Krisenmanagement gehe. Dieser Dialog müsse intensiviert und auch stärker institutionalisiert werden, schreibt die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK). In Krisensituationen brauche es einen permanenten, departementsübergreifenden Krisenstab des Bundes mit Einbezug der Kantone.

    Verbesserungspotenzial sieht die KdK auch bei der Kommunikation. Einen Nachholbedarf macht sie auch bei den rechtlichen Grundlagen aus. Zu kurz gekommen sei oft auch die Frage nach den finanziellen Folgen beziehungsweise die Frage der Finanzierung von Massnahmen.

    Nicht verzichten will die Konferenz der Kantonsregierungen auf die Konsultation zu geplanten Massnahmen. Diese müsse auch unter hohem Zeitdruck sichergestellt sein und entsprechend verbessert werden.

    Audio
    Wie gut hat die Schweiz die Pandemie bewältigt?
    aus Echo der Zeit vom 30.03.2022. Bild: Keystone
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  • 3:59

    USA schränken Zugang zu Impfstoff von Johnson und Johnson ein

    Die US-Arzneimittelbehörde (FDA) hat den Zugang zu dem Covid-Impfstoff von Johnson und Johnson (J&J) eingeschränkt. Künftig sollen nur noch Erwachsene den Impfstoff erhalten, die die wirksameren mRNA-Impfstoffe von Biontech-Pfizer oder Moderna nicht erhalten können oder wollen, erklärte die FDA.

    Grund für die Änderung der Notzulassung des Impfstoffs sei das erhöhte Risiko schwerer Blutgerinnsel. Aus demselben Grund hatte die FDA im Dezember bereits empfohlen, sich bevorzugt mit den mRNA-Impfstoffen behandeln zu lassen. Der Impfstoff spielt in den USA ohnehin kaum noch eine Rolle. Sie machen lediglich drei Prozent aller injizierten Impfdosen aus.

    Weiterhin erhalten sollen Menschen den Impfstoff, wenn sie ein Risiko für eine starke allergische Reaktion auf die mRNA-Impfstoffe haben. Auch wenn der Zugang zu den anderen beiden Impfstoffen beschränkt ist, dürfen Ärztinnen und Ärzte weiter den J&J-Impfsoff verimpfen.

  • 17:37

    EMA rechnet mit Zulassung von Omikron-Impfstoffen bis September

    Impfstoffe gegen die hoch ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus könnten nach Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA spätestens Ende September eine Zulassung erhalten.

    Die grössten Chancen bestünden dabei für entsprechend angepasste mRNA-Impfstoffe der Unternehmen Moderna und Biontech, sagte der EMA-Direktor für Impfstrategie, Marco Cavaleri, bei einer Pressekonferenz der Behörde in Amsterdam.

    Die erforderlichen klinischen Studien seien im Gange. Die EMA prüfe auch Präparate anderer Hersteller. Es sei aber «kein Geheimnis», dass die Anpassungen von mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech an Omikron bereits recht weit fortgeschritten seien. Einzelheiten zu den bislang erhobenen Studiendaten nannte er nicht.

  • 14:24

    WHO: Fast 15 Millionen Todesopfer wegen Corona-Pandemie

    Die Corona-Pandemie hat nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2020 und 2021 weltweit etwa 14.9 Millionen Menschen das Leben gekostet.

    Die Zahl umfasst sowohl verstorbene Corona-Infizierte als auch Menschen mit anderen Krankheiten oder Verletzungen, die wegen der Überlastung der Gesundheitssysteme nicht rechtzeitig behandelt werden konnten, wie die WHO mitteilte. Unter den Corona-Infizierten liegt die Todeszahl gemäss Meldungen der WHO-Mitgliedsländer weltweit jetzt bei etwas mehr als 6.2 Millionen.

    Die WHO fordert mehr Investitionen ins Gesundheitswesen, damit künftig lebensnotwendige Behandlungen in Krisenzeiten wie einer Pandemie nicht aufgeschoben werden müssen.

    Audio
    Trauern ohne Begräbnis: Wie geht das?
    aus Perspektiven vom 05.04.2020. Bild: imago images / penofoto
    abspielen. Laufzeit 28 Minuten 23 Sekunden.
  • 12:45

    Obwalden: Weiteres Corona-Härtefallprogramm für Unternehmen

    Obwalden setzt die finanzielle Unterstützung von Unternehmen, die mit den Folgen der Coronapandemie zu kämpfen haben, fort. Die Regierung hat die Ausführungsbestimmungen für ein zweites Härtefallprogramm verabschiedet.

    Das zweite Härtefallprogramm gilt für das zweite Halbjahr 2021 und das erste Quartal 2022. Vom 9. Mai bis 5. Juni können von der Pandemie besonders betroffene Unternehmen ihre Anträge für Unterstützungsbeiträge einreichen, wie die Regierung mitteilte.

    Für das zweite Härtefallprogramm stehen insgesamt noch knapp sechs Millionen Franken aus dem ersten regulären Härtefallprogramm zur Verfügung. Davon übernimmt der Bund 70 Prozent und der Kanton 30 Prozent. Zusätzlich könnten für das zweite Halbjahr 2021 noch zwei Millionen Franken aus der Bundesratsreserve verwendet werden.

  • 9:51

    Coronatests: Kanton Bern und Bund uneins wegen Kostenübernahme

    Der Bund möchte, dass die Kantone die Kosten für Coronatests ab Januar 2023 übernehmen. Damit ist der Kanton Bern nicht einverstanden.

    Aktuell und bis auf Weiteres habe eine breite Testung der Bevölkerung keine grosse Bedeutung mehr, schreibt der Regierungsrat. Müssten aufgrund der epidemiologischen Lage wieder mehr Tests durchgeführt werden, sollte diese der Bund finanzieren.

    Auch eine Verlängerung der Bestimmungen zur SwissCovid-App lehnt der Kanton Bern ab, wie er in seiner Konsultationsantwort an den Bund betreffend die Botschaft zur Änderung des Covid-19-Gesetzes schreibt. Der Nutzen dieser Applikation sei sehr bescheiden gewesen. Sie solle deshalb definitiv eingestellt werden.

    Einverstanden ist er hingegen damit, dass der Bund gewisse rechtliche Grundlagen im Zusammenhang mit der Coronapandemie vorsichtigerweise aufrechterhalten will. Die vorgeschlagene Verlängerung bis zum 30. Juni 2024 geht dem Regierungsrat allerdings zu weit. In seiner Stellungnahme stimmt er vorerst einer Verlängerung bis zum Sommer 2023 zu.

    Audio
    Swiss-Covid-App: Was hat ihr Einsatz gebracht?
    aus Echo der Zeit vom 23.02.2022. Bild: Keystone
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  • 8:54

    Deutschland: Inzidenz sinkt weiter

    Das deutsche Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag 96'167 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 33'937 Fälle weniger als am Donnerstag vergangener Woche.

    Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 566.8 von 591.8 am Vortag. 183 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 136'125.

  • 7:10

    US-Aussenminister Blinken positiv getestet

    US-Aussenminister Antony Blinken hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Ein PCR-Test sei am Mittwochnachmittag positiv ausgefallen, teilte das Aussenministerium mit.

    Blinken habe milde Symptome. Der 60-Jährige sei vollständig geimpft und geboostert. Die Sprecherin des Weissen Hauses sagte, US-Präsident Joe Biden sei seit mehreren Tagen nicht persönlich mit Blinken zusammengekommen. Bei Biden sei zuletzt am Dienstag ein Corona-Test negativ ausgefallen.

    Das Aussenministerium teilte mit, Blinken werde sich nach den Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC zu Hause isolieren und von dort aus arbeiten.

    Anthony Blinken
    Legende: Keystone
  • 20:56

    Fed reduziert ab Juni die Corona-Notprogramme

    Mit der zweiten Erhöhung des Leitzinses seit Beginn der Corona-Pandemie und dem erstmaligen Anstieg um 0.5 Prozentpunkte seit 22 Jahren hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihren Leitzins erhöht. Er liegt nun in der Spanne von 0.75 bis 1 Prozent. Ziel ist eine Eindämmung der Inflation mit gestiegenen Preisen für Energie und Lebensmittel als Folge des Angriffskriegs in der Ukraine. Auch die Lockdowns wegen Corona in China sorgen weiterhin für Probleme in den globalen Lieferketten.

    Zudem will die Fed auch ihre in der Pandemie eingerichteten Corona-Notprogramme reduzieren. Die Bilanz, die sich während dieser Zeit auf neun Billionen Dollar verdoppelt hat, soll rasch abgebaut werden. Ab Juni werden jeden Monat auslaufende Anlagen nicht mehr erneuert. Das sind rund 30 Milliarden Dollar Staatsanleihen und 17.5 Milliarden Dollar Hypotheken. Ab September steigt der Betrag dann auf 95 Milliarden Dollar. Zur Bekämpfung der Corona-Krise hatte die Fed bis November 2021 monatlich für 120 Milliarden Dollar Wertpapiere gekauft.

    Video
    Federal Reserve erhöht den Leitzins
    Aus 10 vor 10 vom 04.05.2022.
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  • 16:45

    Positive Jahresabschlüsse der Kantone trotz Pandemie

    Die Schweizer Kantone schliessen das Rechnungsjahr 2021 besser ab als erwartet – und fast alle können positive Jahresabschlüsse ausweisen. Als letzter Kanton hat Neuenburg am Mittwoch seine Finanzen vorgelegt. 19 Kantone hatten ursprünglich rote Zahlen budgetiert. Nur in den Kantonen Bern, Uri, Jura und Tessin blieb es am Ende bei einem Minus.

    Die Hauptursache für die guten Kantons-Abschlüsse liege in der «deutlich besseren Wirtschaftslage», sagte Ernst Stocker (SVP/ZH), Präsident der Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK).

    Bevölkerung und Unternehmen hätten mehr Steuern bezahlt als erwartet. Zudem seien im Sozialbereich weniger Ausgaben angefallen, als dies befürchtet worden war. Die Konjunkturentwicklung dürfte gemäss Stocker «nicht zuletzt auf die staatlichen Unterstützungen zurückzuführen sein», etwa die Kurzarbeitsentschädigung, die Covid-19-Kredite und die Härtefallprogramme. Die Rechnungen der Kantone verbessert haben auch die zusätzlichen Ausschüttungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB).

     Ernst Stocker und Ueli Maurer trinken einen Kaffee
    Legende: Regierungsrat Ernst Stocker (FDK) und Finanzminister Bundesrat Ueli Maurer entspannt bei einem Kaffee vor der Medienkonferenz zum Covid-Härtefallprogramm im März 2021. Keystone

Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

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Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

Quellen: Agenturen und SRF

Echo der Zeit, 29.04.2022, 18:00 Uhr

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