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DDR-Minister tot Ehemaliger Aussenminister Oskar Fischer stirbt mit 97

  • Der langjährige DDR-Aussenminister Oskar Fischer starb am 2. April in Berlin.
  • Dies teilt der Verlag «edition ost» der Deutschen Presse-Agentur mit.
  • Fischer war von 1975 bis wenige Monate nach dem Berliner Mauerfall 1989 Minister für Auswärtige Angelegenheiten.

Fischer vertrat die DDR auf internationalem Parkett. Nach der ersten freien Volkskammerwahl 1990 übernahm der Sozialdemokrat Markus Meckel das Amt.

Laut Verlag begann Fischer nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und sowjetischer Kriegsgefangenschaft in der DDR als Funktionär der Jugendorganisation FDJ (Freie Deutsche Jugend). Von 1955 bis 1959 war der gelernte Schneider Botschafter in Bulgarien.

Ein Schneider, der in Moskau studiert

Nach einem Studium zum Diplom-Gesellschaftswissenschaftler in Moskau stieg Fischer in Ost-Berlin 1965 zum Vize-Aussenminister und dann zum Staatssekretär auf, bevor er das Ministeramt bekam. Nach dem Mauerfall veröffentlichte er laut Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 2007 ein Buch, in dem er die Grenzen der DDR-Aussenpolitik im internationalen System beschrieb.

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