Währungsmanipulation
Trump wirft China vor, seine Währung künstlich tief zu halten, um die eigene Exportwirtschaft zu begünstigen. Dieser Vorwurf stimmt aber seit einigen Jahren nicht mehr: Chinas Zentralbank versucht, mit Milliardenkäufen, die eigene Währung zu stützen, damit der Yuan nicht noch weiter sinkt.
Handelsüberschuss
Das Handelsdefizit der USA gegenüber China betrug im vergangenen Jahr fast 250 Milliarden US-Dollar. Trump wirft China deshalb vor, amerikanische Jobs zu stehlen. Chinesische Stimmen schlagen vor, die Handelsbilanz durch den Verkauf von Waffen aus den USA an China auszugleichen. Die USA haben aber aufgehört die chinesische Armee zu beliefern, seitdem diese 1989 den Tiananmen-Aufstand blutig niederschlug.
Nordkorea
Trump forderte die chinesische Führung dazu auf, stärker gegen den diktatorisch geführten Nachbarstaat Nordkorea vorzugehen – insbesondere durch Handelsblockaden. Aus chinesischer Sicht ist es aber gefährlich, Nordkorea unter Druck zu setzen: Sollte das Land wegen den Sanktionen kollabieren, müssten viele Flüchtlinge nach China ziehen. Sollte das nordkoreanische Regime in die Ecke getrieben werden, könnte es sich dazu entscheiden, seine Waffen einzusetzen.
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