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Drohender Jahrzehnt-Sturm Küstenbewohner rüsten sich für die Ankunft von «Florence»

1,3 Millionen Menschen an der US-Ostküste packen ihre Koffer, um sich vor dem Hurrikan in Sicherheit zu bringen.

An der Ostküste der USA herrscht der Ausnahmezustand. Seit Montag haben sich über eine Million Menschen in Sicherheit gebracht – vor Hurrikan «Florence». Gemäss dem Nationalen Hurrikanzentrum (NHC) soll das Auge des Sturms in North Carolina nahe der südlichen Grenze auf die Küste treffen.

Als «extrem gefährlich» eingestuft

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  • Hurrikan «Florence» soll am Donnerstag auf Land treffen.
  • Besonders gefährdet ist die Ostküste der Bundesstaaten North und South Carolina. Auch in Virginia und Maryland herrscht der Notstand.
  • «Florence» wird mit der Stärke 4 auf der fünfstufigen Hurrikan-Skala angegeben und als «extrem gefährlich» bewertet. Ein Hurrikan solcher Stärke hat dieses Gebiet seit knapp 30 Jahren nicht mehr gesehen.
  • Es werden Windstärken von bis zu 220km/h erwartet.
  • Die Behörden befürchten sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen.

In den dicht besiedelten Küstenregionen wurde die Bevölkerung von der Regierung aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Sollte «Florence» erst kurz vor der Küste an Geschwindigkeit verlieren, dürfte es nicht nur für die Küstenbewohner unangenehm werden. Gemäss Ken Graham, dem Leiter des Nationalen Hurrikanzentrums, könnten starke Regenfälle, Überschwemmungen und Blitzfluten auch für Regionen weiter im Landesinnern gefährlich werden.

Menschen warten auf die Ausgabe von Propangas.
Legende: Im Auge des Sturms: Küstenbewohner rüsten sich für den Ernstfall. Reuters

Kurzfristige Engpässe an Tankstellen

Baldige Tankstellenruns sind nicht auszuschliessen. Auch vor Stromausfällen warnt Ken Graham vom NHC. In solchen Fällen wird es für die Tankstellenbetreiber unmöglich sein, ihre Zapfsäulen in Betrieb zu halten.

Die Leute werden hektisch, wenn das Benzin ausgeht.
Autor: Nadine Schrock Stellvertretende Filialleiterin einer BP Tankstelle in North Carolina

Bislang ist es erst zu kurzfristigen Benzinengpässen an Tankstellen gekommen. «Die Leute werden hektisch, wenn das Benzin ausgeht», berichtet eine Mitarbeiterin einer Tankstelle in Wilmington, North Carolina.

Alleine in South Carolina spricht der Gouverneur von einer Million Menschen, die von der Massenevakuation betroffen sind. Hier versorgen Gasverteiler die Bevölkerung direkt mit ihren Lastwagen, um drohende Runs auf Tankstellen zu vermeiden.

Trinkwasser, Generatoren und Gas

Die betroffene Bevölkerung stockt Nahrungsmittel- und Trinkwasservorräte auf und verbarrikadiert ihre Häuser. Auch für Stromausfälle rüstet man sich und deckt sich mit Generatoren, Batterien und Gas ein.

Älterer Mann nimmt 24-er Packung Halbliter-Wasserflaschen vom Stapel.
Legende: Die Ostküsten-Bewohner decken sich mit notwendigem Trinkwasser ein. Keystone

Auch US-Präsident Donald Trump hatte die Bevölkerung am Montagabend in einem Tweet zu Vorbereitung und Vorsicht aufgerufen.

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