- Die Bauch-Operation von Papst Franziskus ist nach drei Stunden ohne Komplikationen beendet worden.
- Am Oberhaupt der katholischen Kirche wurde am Mittwoch eine sogenannte Laparotomie, also die Öffnung der Bauchhöhle, vorgenommen, wie der Vatikan mitteilte.
- Man gehe von einem Klinikaufenthalt von «mehreren Tagen» aus, hiess es. Bis zum 18. Juni wurden vorsorglich alle Audienzen des Pontifex gestrichen.
Franziskus' Ärzteteam habe in den vergangenen Tagen entschieden, dass der Argentinier wegen einer sogenannten Laparozele operiert werden muss. Unter Laparozele versteht man einen Bruch im Bauchbereich. In der Mitteilung des Vatikans war von wiederkehrenden Schmerzen die Rede. Der Eingriff erfolge unter Vollnarkose.
Noch am Mittwochmorgen hatte der Papst die allwöchentliche Generalaudienz auf dem Petersplatz abgehalten. Tags zuvor war er bereits im Gemelli-Krankenhaus von Rom, um sich untersuchen zu lassen.
2021 wurde der Argentinier bereits wegen eines Darm-Leidens – einer sogenannten Divertikulitis – unter Vollnarkose operiert. Ein Teil des Dickdarms wurde ihm dabei entnommen. Rund zehn Tage verbrachte er damals in der Klinik. Danach war davon die Rede, dass er die Vollnarkose nicht gut vertragen hatte.