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Milanović vs. Primorac Kroatische Präsidentenwahl: Es kommt zur Stichwahl im Januar

  • Rund 3.8 Millionen kroatische Bürgerinnen und Bürger waren dazu aufgerufen, einen Präsidenten zu wählen.
  • Nach Auszählung fast aller Stimmen schlägt Amtsinhaber Zoran Milanović mit etwas über 49 Prozent deutlich seinen stärksten Herausforderer Dragan Primorac von der konservativen Regierungspartei HDZ (knapp 20 Prozent).
  • Laut der Wahlkommission verpasst Milanović die 50-Prozent-Marke und damit die direkte Wiederwahl nur knapp.
  • Damit kommt es in dem EU-Land am 12. Januar zur Stichwahl.

Neben Milanović und Primorac bewarben sich sechs Kandidierende bei der Wahl um das höchste Staatsamt, darunter drei Frauen. Niemand von ihnen waren Chancen auf den Einzug in die Stichwahl zugerechnet worden.

Marija Selak-Raspudic, eine unabhängige rechte Politikerin, und Ivana Kekin von der grün-linken Partei Mozemo lagen den ersten Teilergebnissen zufolge bei jeweils acht Prozent der Stimmen.

Amtsinhaber Milanović sieht die westliche Militärhilfe für die Ukraine skeptisch und hat mit populistischer Rhetorik erfolgreich rechte Wählerinnen und Wähler angesprochen. Der 58-Jährige ist auch ein Kritiker der EU.

SRF 4 News, 29.12.2024, 20:00 Uhr ; 

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