- Nach dem Angriff im Bundesstaat Texas ist es auch in Dayton im Bundesstaat Ohio zu einem Angriff mit Schusswaffen gekommen.
- Gemäss Polizeiangaben hat ein Schütze neun Menschen getötet und 16 weitere verletzt. Der Schütze selbst sei auch tot, hiess es weiter.
- Medienberichten zufolge fielen die Schüsse im Stadtteil Oregon, der für seine Nachtclubs, Bars und Kunstgalerien bekannt ist.
Zu den Motiven des Schützen sowie dessen Identität konnte die Polizei zunächst nichts sagen. Es habe sich um einen Einzeltäter gehandelt. Der Mann habe mit einer Langwaffe geschossen, sagte der leitende Polizeibeamte Matt Carper. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf Ermittler, der Schütze habe eine Schutzweste getragen. Die Bundespolizei FBI schaltete sich in die Ermittlungen ein.
Das schnelle Eingreifen der Polizei habe Schlimmeres verhindert, sagte Carper: «Wir hatten Beamte in der unmittelbaren Umgebung, als die Schüsse fielen. Wir konnten reagieren und das Ganze schnell beenden.» Oregon District, das Ausgeh-Viertel in Dayton, wo die Schüsse fielen, gelte eigentlich als sicher. Aus Chicago wurde derweil ein Vorfall gemeldet, bei dem sieben Menschen nahe einem Park durch Schüsse aus einem Auto verletzt wurden.
Es handelt sich um den zweiten Vorfall dieser Art in den USA binnen nur 24 Stunden. Am Samstag hatte ein Schütze in einem Einkaufszentrum in der Grenzstadt El Paso im Bundesstaat Texas das Feuer eröffnet und mindestens 20 Menschen getötet. 26 weitere wurden verletzt. Der mutmassliche Todesschütze ergab sich der Polizei.
Nach offiziellen Angaben handelt es sich um einen 21-jährigen Weissen. Die Polizei sagte, es gebe ein «Manifest», das womöglich auf ein Hassverbrechen schliessen lasse. Es sei allerdings noch nicht bestätigt, ob die Kampfschrift tatsächlich von dem Verdächtigen stamme.