- Ein ungarisches Gericht hat die vier Angeklagten zu jeweils 25 Jahren Zuchthaus verurteilt.
- Im Prozess ging es um den Tod von 71 Migranten aus Syrien, Irak und Afghanistan.
- Der abgestellte LKW mit den Leichen war auf einer Autobahn in Österreich gefunden worden.
Laut dem Gericht in Kecskemet (Südungarn) sind die drei Bulgaren – der Fahrer des Lastwagens, der Fahrer des Begleitfahrzeugs und ein Organisator – sowie der afghanische Bandenchef für den Tod der 71 Menschen verantwortlich.
Am 26. August 2015 startete der Kühllaster in Südungarn. Die Migranten im Laderaum waren nach spätestens drei Stunden qualvoll erstickt. Die vier Angeklagten stellten das Fahrzeug auf einer Autobahn in Österreich ab.
Der Prozess gegen die mutmasslichen Verantwortlichen begann vor knapp einem Jahr.