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«Es geht mir gut» Angela Merkel zittert erneut

  • Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hat beim Empfang des finnischen Ministerpräsidenten Antti Rinne in Berlin erneut einen Zitteranfall erlitten.
  • Diesmal sei der Anfall aber nicht ganz so stark gewesen wie in vorangegangen Fällen. Es ist bereits der dritte solche Anfall innerhalb von gut drei Wochen.
  • «Der Bundeskanzlerin geht es gut, und das Gespräch läuft wie geplant», sagte ein Regierungssprecher.

Merkel sagte später an der Pressekonferenz, dass es ihr gut gehe. «Man muss sich keine Sorgen machen.» Sie begründete den Anfall damit, dass sie immer noch in der «Verarbeitungsphase» des Anfalls Mitte Juni beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski sei. «Die ist offensichtlich noch nicht ganz abgeschlossen, aber es gibt Fortschritte.»

Die Kanzlerin hatte in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit bereits zweimal einen Zitteranfall, wenn sie still stehen musste. Beide Male betonte der Regierungssprecher, dass es der Kanzlerin gutgehe.

Die zwei Anfälle

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Mitte Juni zitterte Merkel beim Empfang des neuen ukrainischen Präsidenten heftig. Damals wurde dies auf schwüle Hitze und einen Wassermangel zurückgeführt.

Nur neun Tage später erlitt sie bei der Ernennung der neuen Justizministerin erneut einen solchen Anfall. Daraufhin wurde als Grund ein psychologisches Problem genannt: Die Kanzlerin habe so sehr daran gedacht, dass sie ein erneutes Zittern vermeiden wolle, dass genau dies eingetreten sei. Merkel hatte Zweifel an ihrem Gesundheitszustand ebenfalls zurückgewiesen.

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