- Die Euro-Banknoten sollen neu gestaltet werden.
- Dabei plant die EZB eine enge Zusammenarbeit mit den europäischen Bürgerinnen und Bürgern.
- Die ersten Euro-Banknoten kamen 2002 in Umlauf.
Geplant ist ein mehrstufiger Prozess: Im ersten Schritt werden Fokusgruppen gebildet, die von den Menschen im gesamten Euroraum Meinungen zu möglichen Themen für die künftigen Euro-Banknoten einholen sollen. Anschliessend wird eine Themenberatungsgruppe, in der jeweils eine Expertin oder ein Experte aus jedem Land des Euroraums vertreten ist, dem EZB-Rat eine Auswahl neuer Themen vorschlagen.
Die EZB wird dann die Öffentlichkeit um ihre Meinung zu den ausgewählten Themen bitten. Anschliessend soll ein Design-Wettbewerb zu den neuen Banknoten stattfinden. Nach Abschluss des Gestaltungsverfahrens wird der EZB-Rat über die Herstellung der neuen Scheine und deren mögliche Ausgabetermine entscheiden.
Fälschungssichere Banknoten
Für 11 der damals 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurde der Euro am 1. Januar 1999 gesetzliches Zahlungsmittel – zunächst nur elektronisch, vom 1. Januar 2002 an dann auch in Form von Schein und Münze. Heute ist der Euro für gut 340 Millionen Menschen in 19 EU-Staaten offizielles Zahlungsmittel.
Die Sicherheitsmerkmale der Scheine für den Fälschungsschutz wurden in den vergangenen Jahren überarbeitet und erweitert. Seit 2019 ist die zweite Euro-Banknoten-Generation komplett. Die Motive auf den Banknoten blieben erhalten: Bauwerke, die es in Wirklichkeit nicht gibt, zieren auch die zweite Generation der Euro-Banknoten. Die Grundfarben der Scheine haben sich ebenfalls nicht geändert.