- Spanien wird von der vierten Hitzewelle des diesjährigen Sommers heimgesucht.
- Es werden Temperaturen mit bis zu 44 Grad erwartet, so der Wetterdienst Aemet.
- Das Phänomen werde mindestens bis Donnerstag anhalten und das Risiko von Waldbränden erhöhen.
Die Hitzewelle werde ihren Höhepunkt am Mittwoch mit Temperaturen von bis zu 44 Grad in der Region um die Hauptstadt Madrid sowie in Jaén in Andalusien erreichen, so der Wetterdienst Aemet. Dort werde dann die Alarmstufe Rot gelten.
Bereits am Montag herrschten teilweise Temperaturen von bis zu 42 Grad – vor allem in Andalusien sowie in der Region Extremadura im Westen des Landes.
Die Balearen mit der beliebten Ferieninsel Mallorca sowie die ganze spanische Mittelmeerküste sollen diesmal den Angaben zufolge von der Hitzewelle verschont bleiben. An der deutschen Urlauber-Hochburg auf Mallorca, der Playa de Palma mit der Ballermann-Partymeile, soll die Quecksilbersäule in den nächsten Tagen höchstens die 32-Grad-Marke erreichen.
Das erhöhte Risiko von Waldbränden bereitet in Spanien stets grosse Sorgen. Erst in den vergangenen Tagen konnten zwei Feuer in der Nähe von Portbou in Katalonien unweit der Grenze zu Frankreich sowie in Bonares in der Provinz Huelva im Süden des Landes nach mehreren Evakuierungen, Stromausfällen und Sperrungen von Landstrassen weitgehend unter Kontrolle gebracht werden.
Tausende Hektaren in Portugal abgebrannt
Auch in Portugal gab es mehrere Brände. Der verheerendste Brand zerstörte am Wochenende in den Bezirken Castelo Branco und Proença-a-Nova im Zentrum des Landes rund 7000 Hektar, was der Fläche von gut 10'000 Fussballfeldern entspricht. Das Feuer wurde am Montag unter Kontrolle gebracht.
Derweil bekämpfen rund tausend Einsatzkräfte bereits neue Brände in Odemira im Südwesten, in Ourém im Zentrum sowie in Mangualde im Norden des Landes. Wie in Spanien warnten auch in Portugal die Behörden vor einem erhöhten Waldbrandrisiko in den kommenden Tagen.