Der frühere US-Präsident Donald Trump hat es in diesem Jahr erstmals seit einem Vierteljahrhundert nicht auf die «Forbes»-Liste der 400 reichsten Amerikaner geschafft.
Das Wirtschaftsmagazin schätzt Trumps Vermögen wie im vergangenen Jahr auf 2.5 Milliarden Dollar, aber es reicht nicht mehr für die Top 400 des US-Magazins.
An der Spitze der Liste sind Amazon-Gründer Jeff Bezos, E-Auto-Unternehmer Elon Musk und Facebook-Erfinder Mark Zuckerberg.
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Aus dem Archiv: Deutsche Bank beendet Zusammenarbeit mit Trump
Aus 10 vor 10 vom 12.01.2021.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 29 Sekunden.
Donald Trump fehlten dieses Jahr 400 Millionen Dollar für die Top 400 – 2020 war er noch auf Platz 339. Seit Beginn der Pandemie habe das Vermögen des einstigen Baumoguls den Schätzungen zufolge um 600 Millionen Dollar abgenommen, was vor allem auf den stagnierenden Wert von Immobilien in Metropolen zurückzuführen sei.
«Forbes» berichtete, Trump sei seit 1996 (damals auf Platz 368) durchgängig Teil des «exklusivsten Clubs der Nation» gewesen. Von 1997 bis 2016 – dem Jahr seines Wahlsieges – habe er sich in der oberen Hälfte der Liste wiedergefunden.
Abstieg zeichnete sich ab
Sein Abstieg begann allerdings bereits 2016, seitdem verschlechterte Trump sich in dem Ranking immer weiter – bis er nun ganz von der Liste verschwand. Am reichsten war Trump den Schätzungen zufolge 2015, als «Forbes» sein Vermögen mit 4.5 Milliarden Dollar bewertete. Im Jahr darauf waren es noch 3.7 Milliarden Dollar, 2017 bis 2019 noch 3.1 Milliarden Dollar.
Während der Präsidentschaft hatte Trump die Führung seines Firmenkonglomerats an seine Söhne abgegeben. Die Unternehmen blieben aber in seinem Besitz. Trump sagte während seiner Amtszeit immer wieder, die Präsidentschaft koste ihn Milliarden von Dollar.
Kritiker warfen ihm dagegen vor, Profit aus der Präsidentschaft zu schlagen. So hielt er beispielsweise Veranstaltungen in seinen Anwesen ab, die Medienberichten zufolge der Regierung oder seiner republikanischen Partei in Rechnung gestellt wurden.
Trump war im vergangenen November nach nur einer Amtszeit nicht wiedergewählt worden. Seit dem 20. Januar ist der Demokrat Joe Biden US-Präsident.
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