- Bei mehreren Auseinandersetzungen zwischen afrikanischen und afghanischen Migranten sind in Calais rund 20 Menschen verletzt worden.
- Vier Migranten schweben nach Schussverletzungen in Lebensgefahr.
- Die Situation für die Einwohner der Hafenstadt Calais sei «unerträglich», sagte Innenminister Gérard Collomb.
Laut dem Innenministerium hatte ein Afghane auf eine Gruppe Eritreer geschossen. Wie es zu den Auseinandersetzungen kam, ist noch nicht geklärt.
«Wir können nicht das Recht des Stärkeren in unserem Land herrschen lassen», erklärte Collomb. Er war nach den Zusammenstössen am Donnerstag nach Calais gereist.
François Guennoc von der Hilfsorganisation Auberge des Migrants verwies im Sender BFMTV darauf, dass afghanische Schleuser in Calais versuchen, für die Migranten wichtige Orte zu kontrollieren.