- Sieben wichtige Entwicklerfirmen von Software mit Künstlicher Intelligenz gehen eine Selbstverpflichtung zum verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie ein.
- Dazu gehört, dass KI-Programme vor der Veröffentlichung auf ihre Risiken geprüft werden.
- Auch sollen von Software mit Künstlicher Intelligenz erstellte oder veränderte Inhalte gekennzeichnet werden.
Das gab US-Präsident Joe Biden am Freitag bekannt. Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören unter anderem Google, Amazon, der Facebook-Konzern Meta und Microsoft. Dabei ist auch die Firma OpenAI, deren Technologie hinter dem populären Chatbot ChatGPT steht.
Dass sich mithilfe von KI-Software Falschinformationen bis hin zu täuschend echt aussehenden Fotos und Videos erstellen und verbreiten lassen, gilt als eine der Gefahren der Technologie. Kritiker verweisen aber auch darauf, dass KI-Programme nicht frei von Vorurteilen und Diskriminierung seien.
Biden: «Vielversprechender Schritt»
Die Unternehmen verpflichteten sich, das Problem anzugehen. Sie erklärten sich auch bereit, Künstliche Intelligenz auf grosse Herausforderungen wie Krebsforschung und Klimawandel auszurichten. Künstliche Intelligenz berge Risiken für Gesellschaft, Wirtschaft und nationale Sicherheit – aber auch unglaubliche Chancen, sagte Biden.
Die freiwilligen Zusagen seien «ein vielversprechender Schritt», aber man werde auch neue Gesetze und Aufsicht brauchen, sagte Biden nach einem Treffen mit Vertretern der Unternehmen im Weissen Haus. Der Selbstverpflichtung schlossen sich auch die Firmen Anthropic und Inflection an, die KI-Assistenten entwickeln.