- Beim ungewöhnlich heftigen Taifun Nanmadol in Japan sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Bewohner wurden verletzt, mindestens eine Person gilt als vermisst.
- In mehreren hunderttausend Haushalten fiel der Strom aus.
- Unterdessen steuert der Taifun auf die Hauptinsel Honshu mit der Hauptstadt Tokio zu.
Wie der japanische Fernsehsender TBS am Montag meldete, erlitten auf der stark betroffenen südwestlichen Hauptinsel Kyushu und in anderen Landesteilen mindestens 75 Bewohnerinnen und Bewohner infolge der starken Sturmböen Verletzungen.
Mehr als vier Millionen Haushalte auf Kyushu im Westen Japans waren aufgerufen, sich vor den Sturmböen und Regenfällen in Sicherheit zu bringen. Die Behörden warnten vor der Gefahr durch Erdrutsche. Fernsehsender zeigten Bilder von umgestürzten Bäumen, beschädigten Hausfassaden und überschwemmten Strassen. Der 14. Taifun der Saison gilt als beispiellos gefährlich.
Am Dienstag in Tokio erwartet
Der öffentliche Verkehr war beeinträchtigt. Hunderte Flüge mussten gestrichen werden. Unterdessen zieht der Taifun in nordöstliche Richtung und dürfte am Dienstag auf der Hauptinsel Honshu mit der Hauptstadt Tokio für starke Regenfälle sorgen.