- US-Präsident Donald Trump hat sich zu einem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un bereit erklärt.
- Das sagte der nationale Sicherheitsberater Südkoreas, Chung Eui Yong, am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington.
- Die Initiative ging offenbar von Kim Jong-un aus.
Bei dem Treffen mit einer südkoreanischen Delegation vor einigen Tagen habe Kim Jong-un auch eine Einladung an Trump übergeben, die Südkorea nun nach Washington gebracht hat.
Nordkorea zu Abrüstung bereit
Der nordkoreanische Machthaber sei zu einer nuklearen Abrüstung bereit, erklärte Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Cheung Eui Yong während einer Pressekonferenz vor dem Weissen Haus. Kim sei bereit, künftig auf Raketen- oder Atomtests zu verzichten. Er werde auch geplante gemeinsame Manöver der USA und Südkoreas akzeptieren.
Das Weisse Haus hat das Treffen bestätigt. Ort und Zeit seien noch offen – es soll bis spätesten Mai stattfinden.
Die Sanktionen der Vereinigten Staaten und der Druck auf Nordkorea würden indes bestehen bleiben, twitterte Trump.
Es wäre die erste direkte Begegnung zwischen den Staatschefs der USA und Nordkorea. Das letzte hochrangige Treffen war im Jahr 2000 als Nordkoreas Machthaber Kim Jong-il US-Aussenministerin Madeleine Albright empfing.
Bereits im April will sich Kim Jong-un auch mit dem südkoreanischen Präsidenten treffen.