Das verflixte 2022 wird für Sängerin Shakira immer schlimmer. Nach der Trennung von Fussballprofi Piqué, dem Vater ihrer zwei Kinder, droht ihr wegen des Vorwurfs des Steuerbetrugs eine lange Haftstrafe.
Die Anklagebehörde der spanischen Provinz Barcelona fordert eine Haftstrafe von acht Jahren und zwei Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 23.8 Millionen Euro für die 45-Jährige.
Shakira hatte zuvor mitgeteilt, dass sie eine aussergerichtliche Einigung mit den Steuerbehörden ihrer Wahlheimat abgelehnt habe. Damit wird sich die Musikerin in den nächsten Monaten vor Gericht verantworten müssen. Ihr wird vorgeworfen, in den Jahren 2012 bis 2014 rund 14.5 Millionen Euro hinterzogen zu haben.
Die Künstlerin aus Kolumbien bezeichnet sich als unschuldig. Sie wies die Vorwürfe als «totale Verletzung» ihrer Rechte zurück.
Im Kern geht es um die Frage, wo die Kolumbianerin in den Jahren 2012, 2013 und 2014 steuerpflichtig war. Die Justiz meint: in Spanien. Shakira versichert, sie habe damals ihren Wohnsitz auf den Bahamas gehabt.