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International 200 Mutige protestieren gegen Russlands Syrien-Einsatz

Kritische Stimmen gegen den Militäreinsatz sind trotz Putins Propaganda nicht verstummt. Etwa 200 Menschen demonstrierten im Zentrum Moskaus gegen den russischen Militäreinsatz. Die Polizei überwachte die Kundgebung und unterdrückte zu viel Kritik an Putin.

Mehr Berater für Syrien

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Der Iran will mehr militärische Berater nach Syrien schicken. Das sei mit der Regierung in Damaskus abgesprochen, sagte der iranische Vizeaussenminister. Der Iran wolle helfen, den Terrorismus effektiver zu bekämpfen. Teheran werde das Regime von Machthaber Baschar al-Assad nur mit militärischen Beratern unterstützen, nicht mit eigenen Soldaten.

Die Demonstranten, fast alle älter als 50 Jahre, versammelten sich am Samstag unter den Augen zahlreicher Sicherheitskräfte in einem kleinen Park in Moskau, um gegen den Militäreinsatz in Syrien zu protestieren. Sie kritisierten zudem korrupte Machenschaften in Russland.

Wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, machten viele mit Abzeichen ihre pazifistischen Ansichten deutlich; nur wenige trugen politische Symbole bei sich.

Putinkritisches Plakat beschlagnahmt

Knapp eine Stunde vor dem Beginn der Kundgebung nahmen die Sicherheitskräfte eine Frau fest, die ein Plakat mit Kritik an Staatschef Wladimir Putin in die Höhe hielt. «Mörder Putin, beschäme Russland nicht», war darauf zu lesen.

Video
Putin rechtfertigt Einsatz in Syrien
Aus Tagesschau vom 16.10.2015.
abspielen. Laufzeit 48 Sekunden.

Nach dem Beginn der Kundgebung blockierten die Sicherheitskräfte den Zugang. Die anwesenden Demonstranten kritisierten in Sprechchören den Einsatz in Syrien und wandten sich zugleich gegen korrupte Machenschaften in Russland.

Einsätze nicht nur gegen Dschihadistenmiliz

Russland fliegt seit Ende September Luftangriffe in Syrien, um nach eigener Darstellung die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat zurückzudrängen. Die USA und andere westliche Staaten werfen Russland jedoch vor, vor allem vom Westen unterstützte gemässigte Rebellen in dem Konflikt anzugreifen, um den syrischen Staatschef Baschar al-Assad zu stärken.

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