Seit dem Rückzug der Sowjettruppen 1989 wurden in Afghanistan nach UNO-Angaben fast 700'000 Minen und 15 Millionen weitere Explosivkörper zerstört. Trotz der internationalen Bemühungen um eine Säuberung gilt Afghanistan weiter als eines der am stärksten von Minen verseuchten Länder weltweit.
Ein Polizeisprecher sagte: Die Kinder hätten gerade Feuerholz gesammelt, als die Landmine detoniert sei. Mindestens zehn Mädchen starben, von mindestens zwei Verletzten ist die Rede. Der Vorfall ereignete sich in der Provinz Nangarhar.
Landmine aus Sowjet-Zeiten
Die Mädchen und der Junge seien zwischen acht und elf Jahre alt gewesen. Zunächst war unklar, ob es sich um eine alte, noch nicht detonierte Mine handelte oder ob der Anschlag geplant war.
Gemäss Angaben des örtlichen Bezirkschefs stammt die Landmine vermutlich noch aus den Zeiten des sowjetischen Afghanistan-Feldzugs in den 1980er Jahren. Die Mädchen hätten zufällig mit einer Axt auf die Mine geschlagen.
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