Der US-Geheimdienst-Enthüller Edward Snowden erhält dieses Jahr den Alternativen Nobelpreis.
Der frühere NSA-Mitarbeiter bekommt die undotierte Ehren-Auszeichnung, «weil er mit Mut und Kompetenz das beispiellose Ausmass staatlicher Überwachung enthüllt hat», so die Stiftung Right-Livelihood-Award. Die Überwachung habe «grundlegende demokratische Prozesse und verfassungsmässige Rechte verletzt».
Der Preis ist undotiert. Auch Guardian-Chefredaktor Alan Rusbridger wird geehrt. Die britische Zeitung hatte die Überwachungspraktiken enthüllt. Er wird für den Aufbau einer Medienorganisation ausgezeichnet, «die sich verantwortlichem Journalismus im öffentlichen Interesse verschrieben hat».
Auch die pakistanische Anwältin Asma Jahangir und Basil Fernando von der aisatischen Menschenrechtskommission werden geehrt. Ein weiterer Preis geht an den US-Umweltaktivisten Bill McKnibben.