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International Anschlag auf UNO-Konvoi in Somalia – fünf Tote

Ob in Kenia oder Somalia – die Al-Shabaab-Miliz setzt ihren blutigen Terror fort. Bei einem neuen Attentat will die Gruppe UN-Mitarbeiter töten. Aber der Sprengstoff verfehlt sein Ziel.

Islamisten wollen Gottesstaat

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Die USA führen Al-Shabaab seit 2008 auf ihrer Terrorismusliste. Die Miliz kämpft seit Jahren gegen die Zentralregierung in Mogadischu. Sie wirft den Politikern eine islamfeindliche Gesetzgebung vor. Die Islamisten sind vor allem im Zentrum und Süden des ostafrikanischen Landes aktiv. Sie wollen am Horn von Afrika einen Gottesstaat errichten.

Bei einem Anschlag auf einen Konvoi der Vereinten Nationen in Somalia sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden.

Die Autos wurden in der Nähe des schwer bewachten Flughafens «Aden Ade International» in der Hauptstadt Mogadischu von einem Selbstmordattentäter angegriffen. Zur Tat bekannte sich die islamistische Al-Shabaab-Miliz.

Keine UNO-Mitarbeiter getötet

Bei den Opfern handele es sich um zwei Sicherheitskräfte, zwei Zivilisten und den Attentäter, sagte ein Sicherheitsbeamter. «Die Eskorte des UNO-Konvois hat ihr Bestes getan, um den Selbstmordattentäter in seinem Wagen zurückzudrängen», schilderte er. «Das Auto ist in die Luft gegangen, bevor es die gepanzerten UN-Fahrzeuge erreichen konnte.»

Erst gestern hatte die Gruppe erneut Nicht-Muslime im Nachbarland Kenia angegriffen und 36 Menschen getötet. Die Extremisten fordern den Abzug kenianischer Truppen aus Somalia.

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