In Syrien soll die Opposition an einer möglichen künftigen Regierung beteiligt sein – das sagte der syrische Präsident Baschar al-Assad in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosty.
Demnach soll die neue syrische Regierung drei Gruppen umfassen: die Opposition, unabhängige Kräfte und diejenigen, die loyal zur bisherigen Führung stünden.
Eigene Rolle umstritten
Assad ist der Meinung, dass mögliche Probleme bei den Friedensgesprächen in Genf gelöst werden können. Die Verhandlungen unter Vermittlung der Vereinten Nationen sollen im April in grosser Runde fortgesetzt werden.
Der UNO-Sondergesandte Staffan de Mistura hofft, dann mit den Beratungen über den politischen Übergang zu beginnen.
Dies ist einer der grossen Knackpunkte neben der künftigen Rolle Assads. Die syrische Regierungsdelegation will diesen Aspekt ausklammern, die Opposition besteht dagegen darauf, Assads Zukunft zu thematisieren. Die Genfer Gespräche sollen den seit fünf Jahren anhaltenden Syrien-Konflikt lösen.