Der Rückkauf ist Bedingung für die lang erwarteten internationalen Notkredite in Höhe von 34,4 Mrd. Euro, über deren Freigabe am Donnerstag entschieden werden soll.
Am Montag hatte die griechische Schuldenagentur die Frist noch einmal verlängert, weil bis dahin nicht genug Angebote eingegangen waren. Der Schuldenrückkauf ist ein zentraler Baustein im neuen Rettungsplan, den die Eurogruppe vor zwei Wochen mühsam ausgehandelt hatte.
IWF verlangt Entlastung
Athen soll für 10 Mrd. Euro alte Schuldscheine aufkaufen, und zwar zu einem Preis von 30 bis 40 Prozent des Nennwertes. Um auf die vom Internationalen Währungsfonds verlangte Entlastung in Höhe von 20 Mrd. Euro zu kommen, müssen also Papiere im Wert von mehr als 30 Mrd. umgetauscht werden.
Mit der Versteigerung kurzfristiger Anleihen erzielte Griechenland zudem 4,4 Mrd. Euro. Der Zinssatz für die einmonatige Anleihe lag mit 3,99 Prozent etwas höher als bei einer vergleichbaren Auktion im vergangenen Monat, als 3,95 Prozent fällig wurden. Für eine sechsmonatige Anleihe musste Griechenland 4,38 Prozent zahlen, das war etwas weniger als die 4,41 Prozent im November.