Die USA warnen ihre Bürger schon länger vor Entführungen durch das Terrornetzwerk Al Kaida. Die Islamisten würden so versuchen, Geld für ihre Terrorakte zu erpressen. Nun bestätigt Al-Kaida-Chef Eiman al-Sawahiri diese Befürchtungen in einem Video.
Er rate, «so viele westliche Geiseln wie möglich zu nehmen – insbesondere Amerikaner». Statt Geld will der Terrorchef jedoch einen Gefangenentausch erzwingen.
Mitglieder und Sympathisanten von Al Kaida sind derzeit vor allem in den arabischen Ländern, Jemen, Irak, Syrien und Libyen aktiv. Besonders im Jemen werden aus verschiedenen Motiven immer wieder Menschen entführt. Ein Deutscher aus Sachsen-Anhalt ist dort nach wie vor in den Händen von Geiselnehmern. Lokalen Medien zufolge haben die Entführer bereits damit gedroht, die Geisel an die Al Kaida zu verkaufen.