In Frankreich muss wegen eines Streiks mit Einschränkungen im Bahnverkehr gerechnet werden. Wie die Bahngesellschaft SNCF mitteilt, sind vor allem Regionalzüge im Raum Paris betroffen.
In der Schweiz sind am Mittwoch die TGV-Verbindung zwischen Basel und Paris, zwischen Genf respektive Lausanne und Paris sowie zwischen Genf und Nizza betroffen. Ausserdem werden die EuroCity-Verbindung von Luxemburg nach Basel sowie die Regionalzüge zwischen Basel und Mülhausen, Strassburg und Nancy ausfallen.
Die SBB rechnet damit, dass die Regionalzugverbindung zwischen La-Chaux-de-Fonds (NE) und Pontarlier (F) dem Streik zum Opfer fallen, wie sie mitteilte. Bereits am Dienstagabend werden zudem die regionalen Verbindungen auf den Strecken zwischen La-Chaux-de-Fonds und Morteau (F), zwischen Besançon-Viotte (F) und La-Chaux-de-Fonds und zwischen Strassburg Ville (F) und Basel ausfallen.
Forderung nach mehr Neueinstellungen
Zum Streik aufgerufen haben die französischen Bahngewerkschaften. Sie wollen damit eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen verhindern und sich für mehr Neueinstellungen stark machen.
Der Streik fällt auf denselben Tag wie Demonstrationen gegen eine geplante Arbeitsmarktreform der französischen Regierung. Zu den Protestkundgebungen haben eine Reihe von Gewerkschaften und Studentenvereinigungen aufgerufen.
Die Reformpläne von Staatschef François Hollande, mit denen unter anderem die 35-Stunden-Woche und der Kündigungsschutz gelockert werden sollen, sorgen schon seit Wochen für erregte Debatten.