Das verheerende Feuer in einer Textil-Fabrik in Bangladesch kostete 112 Arbeitern das Leben. Der Brand wurde vorsätzlich gelegt. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchungskommission, die von der Regierung in Bangladesch eingesetzt wurde.
Fehlende Notausgänge
Die Kommission nennt in ihrem Bericht allerdings nicht, wer das Feuer gelegt hatte. In der Kritik steht zudem der Fabrikbesitzer: Er sei am Tod der Arbeiter schuld, weil er die Sicherheit der Arbeiter vernachlässigt habe. Der Chef der vierköpfigen Untersuchungskommission forderte deshalb die Bestrafung des Fabrikbesitzers. Beim Fabrikgebäude habe es keine Notausgänge gegeben.
Mainuddin Khandaker stellte den Untersuchungsbericht vor. Khandaker leitete die vierköpfige Untersuchungskommission. Er deutete an, dass Fabrikarbeiter in die Angelegenheit verwickelt sein könnten. Khandaker empfahl zudem eine weitere Untersuchung «durch einen leistungsfähigen Nachrichtendienst», um die Insider zu entlarven.