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Bild 1 von 5. Seit Wochen versuchen Bauarbeiter, die Stabilität des Damms zu erhöhen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 5. Ob die Bauarbeiten am Staudamm für ausreichend Sicherheit sorgen, ist ungewiss. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 5. Die grösste Talsperre des Iraks: Der Mossul-Damm staut den Tigris und sorgt für Trinkwasser und Strom in der Region. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 5. Der Mossul-Damm ist riesig: Das Wasser staut sich auf einer Fläche von über 350 Quadratkilometern. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 5. Die Terrormiliz IS brachte den Damm 2014 vorübergehend unter ihre Kontrolle. Seit der Rückeroberung wird er streng bewacht. Bildquelle: Reuters.
Beunruhigende Nachrichten von der US-amerikanischen UNO-Botschafterin Samantha Power: Sie warnt vor einem möglichen Bruch des Mossul-Staudamms im Nordirak. Die Folge wäre eine «Katastrophe von ungeheurem Ausmass».
Bis zu 1,5 Millionen Menschen seien einem ernsthaften Risiko ausgesetzt, so Power. Eine bis zu 14 Meter hohe Flutwelle könnte alles mitreissen, was ihr im Tal unter dem Damm in den Weg kommt. Das sind auch Relikte aus dem Krieg: Blindgänger und anderes gefährliches Material.
Lebensgrundlage für Hunderttausende
Am Tigris unterhalb des Damms leben hunderttausende Iraker. Und die Millionenstadt Mossul liegt nur 40 Kilometer südlich – ebenfalls am Ufer des Flusses.
Der Mossul-Damm ist die grösste Talsperre des Iraks. Er ist strategisch bedeutsam, weil er für die Trinkwasserversorgung und Stromversorgung Hunderttausender sorgt.
IS-Kämpfer hatten den Damm im August 2014 unter ihre Kontrolle gebracht, zwei Wochen später aber wieder an Peschmerga-Kämpfer verloren.