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International Car mit Schweizer Touristen auf Gran Canaria verunglückt

Auf der kanarischen Insel Gran Canaria ist ein Reisebus mit 17 Schweizer Touristen verunfallt. Eine Person ist dabei ums Leben gekommen, zwölf weitere Personen wurden schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich zwischen den Ortschaften La Pasadilla und Cazadora.

Der Reisebus mit 17 Schweizern an Bord verunfallte am Montagmorgen gegen 10.20 Uhr zwischen den Ortschaften La Pasadilla und Cazadora in der Gemeinde Ingenio.

Laut Medienberichten stürzte der Minibus etwa 500 Meter vor der Stadt Cazadores einen Steilhang hinunter. Möglicherweise habe es Probleme mit den Bremsen gegeben, mutmasst die spanische Zeitung «Canarias7» auf ihrer Internetseite.

Gemäss Polizeiangaben kam beim Unfall eine Person ums Leben, zwölf wurden schwer verletzt, vier weitere leicht. Die Verunfallten seien alle nach Las Palmas in verschiedene Spitäler gebracht worden, so ein Polizeisprecher.

Kunden von Baumeler Reisen in Luzern

Bei der Reisegruppe handelt es sich um Kunden des Luzerner Reiseanbieters Baumeler Reisen. Sie waren in einem 19-plätzigen Minibus einer spanischen Busfirma unterwegs.

Im Bus hätten sich 16 Reisende, eine Schweizer Reisebegleitung und ein spanischer Fahrer befunden, teilte Baumeler Reisen mit. Zur Unfallursache konnten die spanischen Behörden keine Angaben machen. Es seien Ermittlungen im Gange.

Fünf Ärzte der Rega, zwei Psychologen sowie zwei Einsatzleiter seien am späten Montagabend kurz vor 23 Uhr auf Gran Canaria angekommen, teilte Baumeler Reise in der Nacht auf Dienstag mit.

EDA in Kontakt mit Baumeler Reisen

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte auf Anfrage den Unfall im Landesinnern von Gran Canaria. Die Vertretung in Madrid stehe in Verbindung mit den zuständigen Behörden vor Ort.

Notfallnummer für Angehörige

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Baumeler Reisen hat für Angehörige eine Notfalltelefonnummer eingerichtet. Diese lautet: 044 202 00 00.

Das EDA steht in engem Kontakt mit Baumeler Reisen in Luzern. Die zuständige Vertretung in Madrid ihrerseits steht in Verbindung mit den zuständigen Behörden vor Ort. Ausserdem ist ein Mitarbeiter auf dem Weg nach Gran Canaria. Dieser soll am Abend dort eintreffen, so das EDA.

Ambulanzjets für Unfallopfer

Sowohl die Rega als auch der TCS haben je einen Ambulanzjet und ein Rettungsteam nach Gran Canaria entsandt. Der TCS erklärte, dass unter den Verletzten etliche ETI-Schutzbrief-Begünstigte seien. Die Rega verliess Zürich kurz nach 19 Uhr.

An Bord: drei Piloten, zwei Ärzte, eine Intensivpflegefachperson und ein Einsatzleiter sowie Mitglieder eines Care Teams der Allianz Global Assistance. Das medizinische Personal werde erste Abklärungen vornehmen «und voraussichtlich bereits in der Nacht die ersten Patienten in die Schweiz zurückfliegen», teilte die Rega mit.

Ein Arzt und ein Einsatzleiter der Rega würden in Las Palmas bleiben, um die weiteren Einsätze zu koordinieren. Ein weiterer Rega-Ambulanzjet befinde sich auf Abruf und könne bei Bedarf ebenfalls eingesetzt werden.

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