Die grössten Gangsterbosse der Welt
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Bild 1 von 8. «Der Pate»: Vito Cascio Ferro gilt als mächtigster Mafia-Boss aller Zeiten. Er knüpfte Verbindungen zwischen der amerikanischen und sizilianischen Mafia. Seine 70. Verhaftung war schliesslich seine letzte. Zuvor kam er immer wieder auf verschiedenen Wegen frei. Er verstarb 1943 im Gefängnis. Bildquelle: PD.
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Bild 2 von 8. Alphonse Gabriel «Al» Capone: Er war einer der bekanntesten Verbrecher Amerikas in den 20er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Capone kontrollierte als Chef des «Chicago Outfit» die Unterwelt und konzentrierte sich vor allem auf Geldwäsche, Glücksspiel und Prostitution. Er starb 1947. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Pablo Escobar: Der Kolumbianer war einer mächtigsten und brutalsten Drogenhändler der Welt. Von den Armen wurde er als «Robin Hood» verehrt. Escobar stand an der Spitze des Medellín-Kartells, das in den 80er- und 90er-Jahren zu den grössten Kokain-Exporteuren zählte. Er starb 1993. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 8. John Gotti (rechts) galt als «Pate von New York». Er war berüchtigt für seine Brutalität. Jahrelang hatte die Polizei vergeblich versucht, Gotti Verbrechen nachzuweisen. Dies brachte ihm auch den Spitznamen «Teflon Don» ein. 1992 wurde er schliesslich doch noch zu lebenslanger Haft verurteilt. Er starb 2002 in einem zivilen Krankenhaus an Krebs. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 8. «El Chapo»: Joaquín Guzmán war lange Zeit der meistgesuchte Drogenboss der Welt. Er war der oberste Chef des Sinaloa Kartells, einem mexikanischen Drogenkartell. Nachdem «El Chapo» 13 Jahre lang auf der Flucht war, wurde er 2014 festgenommen. Nach einem Ausbruch durch einen unterirdischen Tunnel wurde er am 8. Januar 2016 erneut festgenommen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. Charles «Lucky» Luciano wurde 1897 als Salvatore Lucania auf Sizilien geboren. Karriere als Gangster machte er aber in den USA. In den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts galt er als einflussreichster Mafiaboss New Yorks. Er wurde 1936 zu einer Haftstrafe von dreissig bis fünfzig Jahren verurteilt, von denen er aber nur zehn absass. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Lange Zeit war Bernardo Provenzano der Kopf der sizilianischen Mafia «Cosa Nostra». Ihm werden Dutzende Morde vorgeworfen. Nach über 40 Jahren auf der Flucht wurde der meistgesuchte Mann Italiens 2006 auf Sizilien verhaftet. Am 13. Juli 2016 ist er im Gefängnis verstorben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. Pasquale Condello war der Boss der kalabrischen Mafia ’Ndrangeta. Nach mehr als zwanzig Jahren auf der Flucht wurde er 2008 in seinem Haus in Reggio Calabria verhaftet. Wegen des Mordes an einem früheren Chef der italienischen Eisenbahn war Condello bereits 1987 in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bildquelle: Keystone.
Bernardo Provenzano war 2006 nach mehr als 40-jähriger Flucht gefasst worden und bereits seit einiger Zeit krank. Er galt als der «Boss der Bosse» der sizilianischen Cosa Nostra und war lange einer der meistgesuchten Verbrecher und berüchtigtsten Mafiosi Italiens.
Mindestens 40 Morde
Der Mafia-Pate hatte 2011 eine vorzeitige Entlassung aus der Haft beantragt und dies unter anderem damit begründet, dass er unter der Parkinson-Krankheit leide. Dem wurde jedoch nicht stattgegeben.
Provenzano war im April 2006 in Sizilien verhaftet worden. Er soll laut Aussagen von Mafia-Aussteigern in mindestens 40 Morde verwickelt gewesen sein. Mehrmals wurde er während seiner Flucht in Abwesenheit zu lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt. Er soll auch ein Drahtzieher von internationalem Drogenhandel und Geldwäsche gewesen sein.