Die Bergung der «Costa Concordia» – ein Mammutprojekt
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Bild 1 von 6. Vor 18 Monaten ist die «Costa Concordia» vor Giglio gekentert. 32 Menschen starben. Die Bergung des Kreuzfahrtschiffs ist ein wahres Mammutprojekt. Rund 500 Arbeiter und 30 Schiffe arbeiten derzeit daran. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 6. Die Bergung wird voraussichtlich 400 Millionen Dollar kosten. Der 290-Meter-Koloss soll Anfang September aufgerichtet und dann in einen nahe gelegenen Hafen geschleppt werden. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 6. Anstatt Whale-Watching, «Concordia»-Watching: Vor Giglio wird die Bergung des Schiffes zur Touristen-Attraktion. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 6. Die an der «Concordia» befestigten Tanks sollen das Schiff bei der «Aufrichte» stützen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 6. Die Bergungsaktion der «Concordia» ist bislang weltweit einzigartig – vor allem aber sehr komplex. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Ferien vor ungewöhnlicher Kulisse: Auf Giglio haben sich Einheimische und Touristen an das Wrack der «Concordia» gewöhnt. Bildquelle: Reuters.
Die Bergung des Wracks der havarierten «Costa Concordia» wird nach Schätzung der Reederei 500 Millionen Euro kosten. Das ist mehr als doppelt so viel, wie zuvor veranschlagt. Das Schiff soll im September aufgerichtet und später weggeschleppt werden. Die hohen Kosten werden von einem Versicherungskonsortium getragen.
«Man kann dieses Jahr nicht ausschliessen, aber nächstes Jahr ist wahrscheinlicher», sagte der Projektleiter der Reederei «Costa Crociere» auf die Frage, wann die Arbeiten voraussichtlich enden. Rund 500 Spezialisten arbeiten rund um die Uhr, um das Wrack zu bergen.
Schonfrist für den Kapitän
Die «Costa Concordia» war im Januar 2012 gekentert. 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Der Prozess gegen den einzigen Angeklagten, Kapitän Francesco Schettino, sollte am vergangenen Dienstag losgehen. Das Gericht vertagte den Prozess jedoch wegen eines Streiks der Anwälte auf den 17. Juli.
Schettino werden unter anderem fahrlässige Tötung, Körperverletzung, Havarie und das Verlassen des Schiffes während der Evakuierung vorgeworfen.