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International Die kostspielige Bergung der «Costa Concordia»

Seit Januar 2012 liegt das Unglücksschiff vor der Küste Italiens. Die Bergung erweist sich als teurer als gedacht.

Die Bergung der «Costa Concordia» – ein Mammutprojekt

Die Bergung des Wracks der havarierten «Costa Concordia» wird nach Schätzung der Reederei 500 Millionen Euro kosten. Das ist mehr als doppelt so viel, wie zuvor veranschlagt. Das Schiff soll im September aufgerichtet und später weggeschleppt werden. Die hohen Kosten werden von einem Versicherungskonsortium getragen.

«Man kann dieses Jahr nicht ausschliessen, aber nächstes Jahr ist wahrscheinlicher», sagte der Projektleiter der Reederei «Costa Crociere» auf die Frage, wann die Arbeiten voraussichtlich enden. Rund 500 Spezialisten arbeiten rund um die Uhr, um das Wrack zu bergen.

Schonfrist für den Kapitän

Die «Costa Concordia» war im Januar 2012 gekentert. 32 Menschen starben bei dem Unglück.

Der Prozess gegen den einzigen Angeklagten, Kapitän Francesco Schettino, sollte am vergangenen Dienstag losgehen. Das Gericht vertagte den Prozess jedoch wegen eines Streiks der Anwälte auf den 17. Juli.

Schettino werden unter anderem fahrlässige Tötung, Körperverletzung, Havarie und das Verlassen des Schiffes während der Evakuierung vorgeworfen.

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